Antwort Haben Mütter besonderen Kündigungsschutz? Weitere Antworten – Welchen besonderen Kündigungsschutz haben werdende Mütter

Haben Mütter besonderen Kündigungsschutz?
Ab welchem Zeitpunkt greift der Kündigungsschutz ein Der Kündigungsschutz für schwangere Arbeitnehmerinnen beginnt mit dem ersten Tag der Schwangerschaft. Er besteht während der gesamten Schwangerschaft bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Geburt des Kindes (§ 17 Abs. 1 MuSchG).Der besondere Kündigungsschutz gewährt Schwangeren, Müttern und Väter einen umfassenden Schutz. Nur in Ausnahmefällen kann eine Landesbehörde der Kündigung zustimmen. Der besondere Schutz beginnt mit der Schwangerschaft oder frühestens 8 bzw. 14 Wochen vor dem Beginn Elternzeit.Vom Beginn Ihrer Schwangerschaft an bis zum Ende Ihrer Schutzfrist nach der Entbindung, mindestens jedoch bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung, ist die Kündigung des Beschäftigungsverhältnisses durch Ihren Arbeitgeber bis auf wenige Ausnahmen unzulässig.

Welche Personen haben einen besonderen Kündigungsschutz : Auch bestimmte Arbeitnehmergruppen besitzen einen besonderen Kündigungsschutz aufgrund ihrer besonderen Lebenssituation.

  1. Schwangere, Mütter, Elternzeitler.
  2. Schwerbehinderte.
  3. Freiwilliger Wehrdienst und Bundesfreiwilligendienst.
  4. Auszubildende.
  5. Arbeitnehmer in Pflegezeit oder Familienpflegezeit.

Kann man im Mutterschutz betriebsbedingt gekündigt werden

Schwangere sind durch das Mutterschutzgesetz grundsätzlich vor einer betriebsbedingten Kündigung geschützt. Der besondere Kündigungsschutz greift nur, wenn dem Arbeitgeber die Schwangerschaft rechtzeitig mitgeteilt wird. Die Mitteilung kann bis zu zwei Wochen nach Erhalt der Kündigung erfolgen.

Warum haben Schwangere einen besonderen Kündigungsschutz : Sinn der Regelungen ist vor allem, die finanzielle Absicherung der werdenden Mutter zu gewährleisten und sie vor psychischen Belastungen durch den Druck einer Kündigung zu bewahren. Außerdem soll die Erholung und der Aufbau einer Mutter-Kind-Beziehung in den ersten Wochen nach der Entbindung gefördert werden.

Sobald die Elternzeit beendet ist, tritt das normale Beschäftigungsverhältnis und somit auch der allgemeine Kündigungsschutz wieder ein. Das hat zur Folge, dass eine ordentliche Kündigung unter Beachtung des Kündigungsschutzgesetzes (KSchG) sowie weiterer gesetzlicher Regelungen möglich ist.

Von diesem Sonderschutz gibt es Ausnahmen. So haben beispielsweise schwerbehinderte Arbeitnehmer, die nicht länger als 6 Monate beschäftigt wurden, (noch) keinen Sonderkündigungsschutz. Eine Besonderheit ergibt sich hinsichtlich der ordentlichen Kündigungsfrist.

Wann gilt man als unkündbar

Demnach liegt die Unkündbarkeit nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit vor. Es bestehen des Weiteren Regelungen, die festlegen, dass Mitarbeiter ab 55 Jahre unkündbar sind. Ab 55 ist ein Mitarbeiter jedoch nur unkündbar, wenn er vorher bereits mindestens 20 Jahre im Unternehmen tätig ist.Gesetzliche Grundlagen. Die Schwangerschaft muss bei Zugang der Kündigung bereits bestehen. Diese Voraussetzung muss auch dann gegeben sein, wenn die Schwangerschaft dem Unternehmen erst nachträglich mitgeteilt wird. Wird die Frau nach Zugang der Kündigung schwanger, so gilt das Kündigungsverbot nicht.Fazit. Mit dem Ende der Elternzeit ist eine ordentliche Kündigung unter Einhaltung der geltenden Kündigungsfristen durch den Arbeitgeber im Regelfall möglich.

Das Arbeitsgesetz regelt die Auflösung des Arbeitsvertrages: Arbeitnehmerinnen darf während der ganzen Schwangerschaft und während 16 Wochen nach der Geburt nicht gekündigt werden (Art. 336c OR).

Wann beginnt der Kündigungsschutz bei einer Schwangerschaft : Der Kündigungsschutz beginnt mit Eintritt der Schwangerschaft. Damit der Kündigungsschutz und die besonderen Arbeitnehmerinnenschutzvorschriften wirksam werden können, sollten Sie Ihren Arbeitgeber so rasch wie möglich über Ihre Schwangerschaft in Kenntnis setzen.

Wann darf der Arbeitgeber nach Elternzeit kündigen : Kündigung nach der Betreuungsauszeit

Unmittelbar nach Ablauf der Elternzeit erlischt der besondere Kündigungsschutz. Eine Kündigung ist dann selbst am ersten Arbeitstag möglich. Allerdings müssen sich beide Seiten an die allgemein gültigen Kündigungsvoraussetzungen halten.

Wann beginnt der Kündigungsschutz bei Elternzeit

a.

Grundsätzlich darf Ihr Arbeitgeber Ihnen, sobald Sie ihn von Ihrer geplanten Elternzeit in Kenntnis setzen, nicht mehr kündigen. Der Kündigungsschutz setzt also bereits vor der tatsächlichen Elternzeit ein.

Ist man ab 55 Jahren unkündbar Leider ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, dass man ab 55 Jahren unkündbar wäre. Eine Kündigung ist also ab 55 nicht per se für jeden Mitarbeiter ausgeschlossen.Außerordentlich kündigen kann man daher immer, vorausgesetzt natürlich, die Voraussetzungen von § 626 BGB liegen vor. BEISPIEL: Ein Arbeitnehmer ist 55 Jahre alt und über 20 Jahre beschäftigt und daher nach einem Tarifvertrag, der auf sein Arbeitsverhältnis anwendbar ist, unkündbar.

Kann Arbeitgeber wegen Schwangerschaft kündigen : Während der Probezeit gilt der Kündigungsschutz für Schwangere nicht. Bei schwerwiegenden Gründen kann ein Arbeitgeber eine fristlose Kündigung an eine schwangere Arbeitnehmerin aussprechen. Eine Schwangerschaft an sich darf niemals der Grund für eine Kündigung sein.