Antwort Hat die Schilddrüse was mit dem Blutzucker zu tun? Weitere Antworten – Hat die Schilddrüse Einfluss auf den Blutzuckerspiegel

Hat die Schilddrüse was mit dem Blutzucker zu tun?
Ein Ungleichgewicht in der Hormonproduktion der Schilddrüse beeinflusst auch den Wert des Blutzuckers: Je weniger Hormone die Schilddrüse herstellt, desto höher ist das Risiko für Unterzuckerungen (Hypoglykämien). Je mehr Hormone sie produziert, desto höher steigt die Gefahr von Überzuckerungen.Menschen mit Diabetes sollten ihre Schilddrüse regelmäßig untersuchen lassen. Denn wenn die Hormonproduktion aus der Balance gerät, leidet auch die Regulation des Blutzuckers. „Zu viele Schilddrüsenhormone im Blut führen zu einer Insulinresistenz“, sagt Endokrinologin Schumm-Draeger.L-Thyroxin kann die Wirkung anderer Medikamente beeinflussen

Dazu gehören so genannte Antidiabetika, das heißt Arzneimittel gegen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). In Kombination mit L-Thyroxin ist die verminderte Wirkung der blutzuckersenkenden Medikamente, zum Beispiel Metformin oder Insulin, möglich.

Was hat die Schilddrüse mit der Bauchspeicheldrüse zu tun : Wichtig in diesem Zusammenhang: Die meisten Stoffwechselfunktionen beim Menschen steuern die Schilddrüsenhormone T3 und T4. Das bekannteste Stoffwechselhormon ist jedoch Insulin. Somit werden die wichtigsten dieser Botenstoffe von der Schilddrüse und der Bauchspeicheldrüse (Beta-Zellen) produziert.

Kann die Schilddrüse Diabetes auslösen

Bei bis zu 57 % der Patienten mit unbehandelter Schilddrüsenüberfunktion wird eine gestörte Glukosetoleranz gefunden, bei 2–3,3 % ein manifester Diabetes. Die Häufigkeit des Auftretens einer Hyperthyreose bei bestehendem Diabetes liegt insgesamt vergleichbar hoch wie bei nichtdiabetischen Kontrollpersonen.

Welches Organ ist für den Blutzucker verantwortlich : Spezialisierte Zellen der Bauchspeicheldrüse messen ständig den Blutzuckerspiegel. Liegt er nicht im Bereich zwischen 80−110 mg Glucose pro 100 ml Blut, schüttet die Bauchspeicheldrüse vermehrt eines der beiden Hormone Insulin oder Glukagon aus. Zusammen regulieren sie den Blutzuckerspiegel.

Typ-1-Diabetes und Hashimoto-Thyreoiditis treten häufig gemeinsam auf. Häufig erkranken Menschen sowohl an Typ-1-Diabetes als auch an einer Schilddrüsen-Unterfunktion, der Hashimoto-Thyreoiditis, die mit psychischen und kognitiven Problemen einhergehen kann.

Wird L-Thyroxin zu hoch dosiert, drohen Nebenwirkungen. Meist zeigen sich dann die typischen Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion wie Herzrasen, hoher Blutdruck, Durchfall, Erbrechen und/oder Bauchschmerzen, Angst und Unruhe, starkes Schwitzen oder Fieber.

Auf welche Organe wirkt die Schilddrüse

Sie wirken auf Herz und Kreislauf, erweitern die Blutgefäße, beschleunigen den Herzschlag und regeln den Blutdruck. Sie aktivieren aber auch den Fett- und Bindegewebsstoffwechsel, die Schweiß- und Talgdrüsen der Haut und die Nieren- und Darmtätigkeit.Sie wirken auf Herz und Kreislauf, erweitern die Blutgefäße, beschleunigen den Herzschlag und regeln den Blutdruck. Sie aktivieren aber auch den Fett- und Bindegewebsstoffwechsel, die Schweiß- und Talgdrüsen der Haut und die Nieren- und Darmtätigkeit.Eine Unterfunktion der Schilddrüse verlangsamt den Stoffwechsel. Dies führt zu abgeschwächter Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Kurzatmigkeit und einem niedrigen Puls. Auch psychische Schwierigkeiten wir Gedächtnisstörungen oder Depressionen können durch eine Schilddrüsenunterfunktion entstehen.

Blutzuckerwerte können bei Infekten, beispielsweise bei Erkältungen, Grippe oder Magen-Darm-Infekten, stark schwanken. Das ist darauf zurückzuführen, dass der Körper seine Immunabwehr hochfährt, um Eindringlinge wie Bakterien oder Viren bekämpfen zu können. Dabei wird auch das Stresshormon Adrenalin freigesetzt.

Welche Krankheiten lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen : Infekte wie Erkältungen oder Grippe können bei Menschen mit Diabetes den Stoffwechsel durcheinanderbringen. Bereits ein Schnupfen kann den Blutzucker leicht ansteigen lassen. Wenn das körpereigene Abwehrsystem Erreger wie Bakterien oder Viren erkennt, werden Stresshormone freigesetzt.

Welche Beschwerden verursacht eine Schilddrüsenunterfunktion : Symptome: Schilddrüsenunterfunktion

  • Erschöpfung, Schwäche, verminderte Leistungsfähigkeit.
  • Antriebslosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Depressivität.
  • Empfindlichkeit gegenüber Kälte.
  • verminderte Schweissproduktion.
  • verlangsamter Herzschlag und damit niedriger Puls.
  • leichte bis mässige Gewichtszunahme.
  • Verstopfung.

Wie merke ich das ich zuckerkrank bin

Als typische Diabetes-Symptome gelten:

  • starker Durst.
  • vermehrter Harndrang.
  • Schwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen.
  • Juckreiz, trockene Haut.
  • Heisshungerattacken.
  • Sehstörungen.
  • Geschwächtes Immunsystem und Infektanfälligkeit.


Zum einen birgt die Zufuhr von L-Thyroxin ohne bestehenden Mangel an Schilddrüsenhormonen ernste gesundheitliche Risiken (mehr dazu unten). Zum anderen ist der erzielte Abnehmeffekt nicht von Dauer: Sobald man das L-Thyroxin-Präparat absetzt, kehren die zuvor verlorenen Kilos für gewöhnlich wieder zurück.Sojahaltige Produkte einschließlich sojahaltiger Säuglingsnahrung sowie Kaffee und Milch stören ebenfalls die L-Thyroxin-Resorption aus dem Darm. Auf weitere Interaktionen etwa mit Cumarinen, Salicylaten, Antidiabetika, östrogenhaltigen Antikontrazeptiva, Antiepileptika, etc.

Welche Krankheiten löst die Schilddrüse aus : Welche Arten von Schilddrüsenerkrankungen gibt es

  • Struma. Strumen gehören zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen.
  • Morbus Basedow.
  • Hashimoto-Thyreoiditis.
  • Schilddrüsenkrebs.
  • Schilddrüsenunterfunktion.
  • Schilddrüsenüberfunktion.