Antwort Ist die Kastanie ein Deutscher Baum? Weitere Antworten – Ist die Kastanie ein heimischer Baum
Die Esskastanie gehört zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae) und ist nicht mit der in Deutschland häufig vorkommenden Gewöhnlichen Rosskastanie verwandt.Bei uns in Mitteleuropa ist die Rosskastanie nicht beheimatet, sondern erst im 16. Jahrhundert über Konstantinopel aus Kleinasien eingebracht worden. Vor der letzten Eiszeit war sie jedoch in ganz Mitteleuropa natürlich verbreitet, wurde aber durch den Frost fast vollständig verdrängt.Herkunft. Die Edelkastanie (Castanea sativa), auch Esskastanie, Marroni oder Marone genannt gehört zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Man vermutet, dass ihre ursprüngliche Heimat in Kleinasien liegt.
Welche Kastanien wachsen in Deutschland : In Mitteleuropa kommen die Edelkastanie(Castanea sativa) und die Rosskastanie(Aesculus hippocastanum) vor.
Wo sind Kastanienbäume heimisch
Die amerikanische Kastanie ist in den südlichen und östlichen Teilen der Vereinigten Staaten beheimatet, insbesondere entlang der Appalachen .
Wo wachsen Rosskastanien in Deutschland : In Mitteleuropa kommt die Gewöhnliche Rosskastanie in Graubünden bis in Höhenlagen von 1380 Metern und im Engadin bis in 1400 Metern gepflanzt vor.
Der Kastanienbaum der hundert Pferde (italienisch Castagno dei Cento Cavalli) ist ein besonders alter Kastanienbaum östlich des Vulkans Ätna in der Nähe der Stadt Sant'Alfio auf Sizilien.
Im Jahr 1904 wurde jedoch der nicht heimische Kastanienfäulepilz (Chryphonectria parasitica) eingeführt und verbreitete sich schnell in den Wäldern im Osten der USA. Bis 1950 waren fast alle amerikanischen Kastanien in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet abgestorben.
Wo gibt es Kastanien in Deutschland
In Deutschland wachsen Esskastanien vor allem in den Weinanbaugebieten entlang des Rheins. Schwerpunkt ist die Pfalz, hier gibt es teils weitläufige Esskastanienwälder. Nennenswerte Vorkommen existieren auch im Schwarzwald, Odenwald und Taunus, als Alleebaum findet sich die Esskastanie sogar bis an den Niederrhein.Edelkastanien und Maronen. Als Tierfutter ist die Rosskastanie durchaus geeignet, für den Menschen allerdings ist sie ungenießbar. Dafür kommen andere Kastanien in Betracht, die natürlich auch jetzt im Herbst ihre Reife erreicht haben. Die bekanntesten essbaren Kastanien sind bei uns die Edelkastanie und die Marone.Sie werden weltweit in gemäßigten und subtropischen Regionen angebaut, in Europa vor allem in den Mittelmeerländern. Hauptproduzent von Esskastanien ist China, gefolgt von Italien. Es gibt verschiedene Arten von Edelkastanien, in Nordamerika ist die Amerikanische Edelkastanie, Castanea dentata, heimisch.
Die Rosskastanie, auch einfach nur Kastanie, ist in Mitteleuropa nicht heimisch. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet sind die Berg- und Schluchtwälder des Balkans. Erst Ende des 16. Jahrhunderts gelangte sie durch die Verbreitung des Menschen nach Westeuropa.
Wann kam die Rosskastanie nach Deutschland : Kastanien sind mit ihrer üppigen Laubkrone und der weißen oder rötlichen Blütenpracht im Frühjahr ein Hingucker in jedem Park. Erst vor rund 500 Jahren kam der Baum aus Kleinasien zu uns. 1 | 8 Erst im 16. Jahrhundert brachten Reisende Kastanien aus Konstantinopel nach Mitteleuropa.
Warum heißt die Kastanie Kastanie : Der Name „Chestnut“ leitet sich von einem früheren englischen Begriff „Chesten Nut“ ab, der vom altfranzösischen Wort chastain (modernes Französisch, châtaigne) abstammt . Das französische Wort wiederum leitet sich vom lateinischen Castanea (auch der wissenschaftliche Name des Baumes) ab, der auf das altgriechische Wort κάστανον (Edelkastanie) zurückgeht.
Haben amerikanische Kastanienbäume die Seuche überlebt
By around 1950, an estimated 4 billion American chestnuts had been killed by the fungal blight. But there are still likely millions of American chestnuts, sprouting from old roots, struggling for survival in forests throughout the D.C. region (and elsewhere in the eastern United States).
Infektionen in Nordamerika. Im Jahr 1904 wurde die Kastanienfäule versehentlich in Nordamerika eingeschleppt. Cryphonectria parasitica wurde aus Ostasien durch den Import japanischer Kastanienbäume in die Vereinigten Staaten eingeschleppt. Kommerzielle Zuchtzwecke motivierten diese Importe.China und Korea sind die größten Kastanienproduzenten der Welt. Die Chinesische Kastanie hat einen würzigen Nussgeschmack und ist resistent gegen Kastanienfäule. Korea baut chinesisch-japanische Sorten an. Japan ist auch ein großer Kastanienkonsument. Japanische Nüsse sind groß, schmecken aber nicht annähernd so gut wie chinesische Nüsse.
Warum sind Rosskastanien nicht essbar : Die häufig in Deutschland vorkommende Rosskastanie gehört dagegen nicht zu den Kastanien, sondern zur Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) – sie ist nicht für den Verzehr geeignet, da sie Übelkeit und Erbrechen verursacht.