Antwort Ist Streik höhere Gewalt Bahn? Weitere Antworten – Ist ein Streik eine höhere Gewalt
Zur höheren Gewalt zählen z. B. Naturkatastrophen oder Suizide. Kein Fall der höheren Gewalt – auch wenn dies fälschlich oft behauptet wird – ist nach deutschem Recht der Streik im eigenen Unternehmen.Im Falle eines Streiks dürfen Fahrgäste in der Regel ihre während der Streikdauer geplante Reise kostenfrei auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Die Bahn hebt die Zugbindung auf. Die Fahrkarte gilt für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung.Die Deutsche Bahn schreibt auf ihrer Webseite, dass sie bei Streiks immer versuche, einen Ersatzfahrplan einzurichten. Reisende im Fernverkehr sollten sich ab 12 Stunden vor der Abfahrt darüber informieren, ob ihr Zug fährt oder nicht. Das können Sie online bei der Reiseauskunft oder in der DB Navigator App.
Ist die Zugbindung bei Streik aufgehoben : Die Zugbindung ist aufgehoben. Man kann also mit einem beliebigen anderen Zug zum geplanten Ziel weiterreisen, auch wenn die Strecke eine andere als die ursprüngliche ist. Das gilt auch für Fahrten aus dem Ausland nach Deutschland und andersherum.
Was fällt alles unter höhere Gewalt
Laut Rechtsprechung meint „höhere Gewalt“ ein unvorhersehbares und durch äußere Umstände verursachtes Ereignis, das selbst durch äußerste Sorgfalt nicht hätte verhindert werden können. Dabei kann es sich um ein Naturereignis wie zum Beispiel ein Erdbeben handeln, aber auch um Krieg oder eine Pandemie.
Welche Ansprüche bei Bahnstreik : Wenn Sie wegen eines Bahnstreiks nicht pünktlich an Ihrem Ziel ankommen, können Sie je nach Verspätung einen Teil des Fahrpreises oder sogar den kompletten Fahrpreis zurückbekommen. Das regelt die EU-Fahrgastverordnung Nr. 2021/782.
Wenn Sie wegen des Streiks viel zu spät oder gar nicht ankommen, haben Sie einen Anspruch auf Entschädigung. Wer 1 Stunde zu spät am Ziel ankommt, bekommt 25 Prozent des Fahrpreises erstattet, bei 2 Stunden muss das verantwortliche Bahnunternehmen 50 Prozent des Preises zurückzahlen.
Häufig rät die Deutsche Bahn ihren Fahrgästen bei Streiks, geplante Reisen zu verschieben. Aktuell ist das nicht der Fall. Stattdessen schreibt das Unternehmen auf seiner Webseite: "Während des Streiks bietet die DB ein Grundangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr an.
Welche Rechte haben Bahnkunden bei Streik
Im Normalfall sieht die Regelung so aus: Ab 60 Minuten Verspätung am Endziel haben Kundinnen und Kunden Anspruch auf 25 Prozent Entschädigung des Fahrpreises, ab 120 Minuten stehen ihnen 50 Prozent zu.Bei Verspätungen durch einen Streik besteht ein rechtlicher Anspruch auf Entschädigung. Kommt ein Fahrgast mindestens eine Stunde zu spät am Ziel an, muss die Bahn 25 Prozent des Fahrpreises erstatten, bei zwei Stunden Verspätung sind es 50 Prozent. Das gilt auch im Nachtreiseverkehr.Dazu zählen unter anderem extreme Witterungsbedingungen oder Naturkatastrophen, das Verhalten Dritter wie Betreten der Gleise, Kabeldiebstahl oder Notfälle im Zug. Streiks oder Handlungen anderer Eisenbahnunternehmen, die den Fahrbetrieb negativ beeinflussen, zählen explizit nicht als "außergewöhnliche Umstände" bzw.
Schäden durch Krieg, Innere Unruhen oder Kernenergie sind in der Regel ausgeschlossen. Alle diese Ereignisse könnten als höhere Gewalt angesehen werden.
Wer zahlt zugausfall bei Streik : Wenn Sie wegen des Streiks viel zu spät oder gar nicht ankommen, haben Sie einen Anspruch auf Entschädigung. Wer 1 Stunde zu spät am Ziel ankommt, bekommt 25 Prozent des Fahrpreises erstattet, bei 2 Stunden muss das verantwortliche Bahnunternehmen 50 Prozent des Preises zurückzahlen.
Wer übernimmt Kosten bei Streik : Bei Pauschalreisen ist der Veranstalter Ihr Ansprechpartner
Veranstalter einer Pauschalreise sind auch bei Streiks in der Verantwortung für Kosten, die bei Ihnen durch eine Verspätung entstehen. Das können zum Beispiel Verpflegung, Unterkunft, Taxifahrten und Telefonate sein.
Werden Bahntickets bei Streik erstattet
Was passiert generell während des Bahnstreiks mit den Zugtickets Die Deutsche Bahn ist während der Streiktage sehr kulant und erstattet problemlos die Tickes. Doch damit sie Ihre Erstattung bekommen, ist auch hier wichtig, sich an die Deutsche Bahn zu wenden – an die Mitarbeiter vor Ort, online oder telefonisch.
Zahlt die Bahn bei Verspätungen Bei Verspätungen durch einen Streik besteht ein rechtlicher Anspruch auf Entschädigung. Kommt ein Fahrgast mindestens eine Stunde zu spät am Ziel an, muss die Bahn 25 Prozent des Fahrpreises erstatten, bei zwei Stunden Verspätung sind es 50 Prozent. Das gilt auch im Nachtreiseverkehr.Von höherer Gewalt können Einzelpersonen betroffen sein bis hin zu ganzen Bevölkerungen. Mögliche Folgen sind Gesundheitsgefahren, Beeinträchtigungen oder Ausfall der Infrastruktur, Unterbrechung von Lieferketten, Zerstörung von Wohnraum und vieles mehr.
Was gehört zu höherer Gewalt : Laut Rechtsprechung meint „höhere Gewalt“ ein unvorhersehbares und durch äußere Umstände verursachtes Ereignis, das selbst durch äußerste Sorgfalt nicht hätte verhindert werden können. Dabei kann es sich um ein Naturereignis wie zum Beispiel ein Erdbeben handeln, aber auch um Krieg oder eine Pandemie.