Antwort Kann man Tannenbäume im Kamin Verbrennen? Weitere Antworten – Ist Tanne gut für den Kamin

Kann man Tannenbäume im Kamin Verbrennen?
Es lässt sich auch gut anzünden, hält lange vor, entwickelt viel Glut und gilt als bestes Kaminholz. Weiche Nadelhölzer wie Fichte, Tanne, Douglasie und Kiefer verbrennen schnell. Sie sind aufgrund ihres recht hohen Harzgehaltes gut zum Anzünden geeignet. Dabei knistern sie schön und riechen gut.Nadelhölzer wie das Tannenholz besitzen einen deutlich höheren Harzanteil. Gerade da ist es extrem wichtig, dass der Tannenbaum wie gewöhnliches Brennholz behandelt wird. Die Gefahr, dass die Brennkammer vom Harz verklebt oder sich das Harz unwiderruflich in die Sichtscheibe einbrennt ist extrem hoch.Niemals behandeltes Holz im Kamin verbrennen

Das gilt auch für beschichtetes bzw. lackiertes Holz, Spanplatten und Zeitungspapier. Denn bei deren Verbrennung werden ebenfalls Schadstoffe freigesetzt. Durch das Verbrennen ungeeigneter Materialien können sich sogar aggressive Säuren bilden.

Kann man mit Tannenzapfen heizen : Papier dürfe allerdings zum Anzünden genommen werden. "Aber mehr als ein, zwei, drei Seiten brauche ich dafür nicht", sagt Kienle. Er rät aber davon ab, umweltschonender seien Anzünder. Auch Tannenzapfen gehören nicht in den Ofen, da sie mehr Schwermetalle aus der Luft filtern und speichern als Holz.

Warum kein Nadelholz in den Kamin

Bei vielen Kaminöfen mit geringer Wärmespeicherkapazität und hohem Luftkonvektionsanteil ist das die geeignetste Methode. Bei Nadelholz führt dieses Vorgehen tatsächlich zu starker Rußbildung.

Wie lange braucht eine Tanne zum trocknen : Unter optimalen Bedingungen ist Scheitholz bereits nach 5 bis 9 Monaten trocken. Bei technischer Trocknung können das Holzhändler noch deutlich schneller.

Das Fichtenbrennholz brennt aufgrund seiner geringen Rohdichte von 440kg/m3 schnell ab und muss daher häufig nachgelegt werden. Kaminholz aus Fichte brennt schnell ab und eignet sich daher gut zum Anheizen und als Brandförderer von mit Hartholz beschickten Öfen.

Harthölzer vs. Weichhölzer: Ein Vergleich

Eigenschaft Harthölzer (z.B. Buche, Eiche) Weichhölzer (z.B. Fichte, Kiefer)
Brenndauer Länger Kürzer
Rußbildung Geringer Höher
Funkenflug Geringer Stärker
Trocknungszeit Länger Kürzer

Was darf im Ofen nicht verbrannt werden

Nicht verbrannt werden dürfen:

  • feuchtes oder behandeltes (imprägniertes, lasiertes, lackiertes, beschichtetes) Holz, Holzfaser- oder Pressplatten.
  • fossile Brennstoffe.
  • auch Papierbriketts oder die Verbrennung von Altpapier sind nicht erlaubt!

Folgendes darf nicht verbrannt werden:

  • Behandeltes Holz mit Holzschutzmittel, Farbe, Lack oder ähnlich.
  • Sperrholz, Span- oder Faserplatten, verleimtes Holz.
  • Rindenbriketts.
  • Papier, Pappe, Getränkekartons.
  • Kunststoffe aller Art, wie Linoleum, Vinyl, Polyester, Styropor etc.
  • Verpackungen aller Art.
  • Haushaltsabfälle aller Art.

Ab 25 Prozent Restfeuchte ist das Verbrennen ganz verboten. Dasselbe gilt für Zweige mit Tannennadeln: Die Nadeln enthalten ätherische Öle. Das befördert ebenfalls Ablagerungen in Kamin und Schornstein. Bei offenen Kaminen gelangen noch mehr Schadstoffe in die Luft als bei Kaminöfen.

Altes Holz brennt sehr schlecht ab. Morsches Holz sollte gar nicht mehr im Kamin verbrannt werden. Zehn Jahre alt sollte Dein Kaminholz aber auf keinen Fall werden: Nach maximal fünf Jahren ist es zu alt.

Wie trocknet man Tanne : Kutz Kutz Fichten- oder Tannennadeltee

Sind sie noch nicht ganz trocken, lässt man sie ein paar Tage an der Luft oder am Heizkörper nachtrocknen und füllt die Nadeln dann in kleine Gläser. Man kann die getrockneten Naldeln mit anderen Kräutern kombinieren oder einzeln als Tee zubereiten.

Ist Fichtenholz schlecht für den Kamin : Die Fichte ist als Brennholz besser geeignet als man annehmen würde. Fichtenholz eignet sich für die Verbrennung im Kamin als Ergänzung zum Laubholz; bezogen auf die Trockenmasse besitzt es sogar einen höheren Heizwert.

Wie lange braucht Nadelholz zum Trocknen

Verschiedene Holzarten benötigen unterschiedlich lange zum trocknen – Laubholz kann bis zu drei Jahre benötigen, während Nadelholz schon nach einem Jahr in der Regel reif für den Ofen ist. Entscheidend ist die Durchlüftung und die Temperatur.

Da folgende Brennstoffe und Anzündhilfen bei der Verbrennung giftige Schadstoffe und u. U. zu hohe Hitze entwickeln sind sie grundsätzlich verboten:

  • Behandeltes oder beschichtetes Holz.
  • Nichtstückiges Holz (z.
  • Einwegpaletten / Obstkisten etc.
  • Papier / Kartonagen.
  • Stroh oder ähnliches.
  • Rindenbriketts.

Ab 25 Prozent Restfeuchte ist das Verbrennen ganz verboten. Dasselbe gilt für Zweige mit Tannennadeln: Die Nadeln enthalten ätherische Öle. Das befördert ebenfalls Ablagerungen in Kamin und Schornstein.

Wie viel Brennholz darf ich privat lagern : Ab einer Lagermenge von 10 Kubikmetern ist die Lagerung bei der Unteren Naturschutzbehörde zur Prüfung anzuzeigen, da es sich im Einzelfall um einen genehmigungspflichtigen Eingriff handeln kann. Die Holzmenge darf die Größe von 40 Kubikmeter pro Flurstück und Haushalt für den Eigenbedarf nicht überschreiten.