Antwort Sind Garagen von der Grundsteuer befreit? Weitere Antworten – Wann muss eine Garage bei der Grundsteuer angegeben werden
Garagen bleiben bis zu einer Fläche von insgesamt 50 m² außer Ansatz, wenn sie in einem räumlichen Zusammenhang zur Wohnnutzung stehen, der sie rechtlich zugeordnet sind. Nur die über 50 m² hinausgehende Fläche ist als Nutzfläche in die Zeilen einzutragen.Der Wert einer Garage hängt zunächst von ihrer Größe und ihrem Zustand ab. Als Faustregel gilt: Je größer die Garage, desto höher kann die Monatsmiete liegen. Je besser die bauliche Qualität ist, desto höher kann ebenfalls der Wert sein.Die Garage zählt als sonstiges bebautes Grundstück, die Bewertung erfolgt dementsprechend nach dem Sachwertverfahren. Wochenendhäuser gehören zu den sonstigen bebauten Grundstücken, wenn sie nicht dauernd bewohnt werden können und daher keine Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser oder Mietwohngrundstücke sind.
Ist ein Schuppen eine Garage : Schuppen dienen laut OLG grundsätzlich als Lagerraum, Garagen hingegen schon nach allgemeiner Verkehrsanschauung zum Abstellen von Fahrzeugen.
Hat eine Garage Einfluss auf die Grundsteuer
Die Größe der Garage hat ebenfalls Auswirkungen auf den Wert für die Grundsteuer, da größere Garagen bzw. Garagenstellplätze mehr Fläche und damit auch einen höheren Wert darstellen. In einigen Fällen kann es steuerliche Vergünstigungen für den Bau oder Erwerb von Garagen geben.
Wie zählen Garagen bei Grundsteuer : Garage als Teil der Immobilie
Die Grundsteuer bemisst sich nach dem Wert des Grundstücks und der darauf befindlichen baulichen Anlage, wie dem Wohnhaus oder der Garage. Eine Garage ist dabei grundsätzlich als Teil der Immobilie anzusehen und somit bei der Berechnung der Grundsteuer zu berücksichtigen.
Eine Garage ist dabei grundsätzlich als Teil der Immobilie anzusehen und somit bei der Berechnung der Grundsteuer zu berücksichtigen. In bestimmten Fällen kann es jedoch sein, dass eine Garage auf einem separaten Flurstück liegt oder als eigenständige Immobilie – z.B. in einem Garagenkomplex – betrachtet wird.
Im Rahmen der Grundsteuer zählen lediglich die sogenannten „Garagenstellplätze“, also die Anzahl der Stellplätze in einer Garage. Dazu gehören nicht nur Einzel- und Doppelgaragen, sondern auch Stellplätze in einer Tiefgarage. Stellplätze in einem Carport oder im Freien werden grundsteuerlich nicht separat erfasst.
Wie werden Garagen besteuert
Umsatzsteuerpflicht bei Garagen-Vermietung
Wird ein Autostellplatz gemeinsam mit einer Wohnung vermietet, ist der gesamte Vorgang umsatzsteuerfrei. Wird er wiederum separat vermietet, müssen die erzielten Erlöse aus der Garagen-Vermietung mit 19 % Umsatzsteuer besteuert werden.Nutzflächen von Garagen, die in räumlichem Zusammenhang zu der Wohnnutzung stehen, der sie rechtlich zugeordnet sind, bleiben nach § 2 Abs. 2 Satz 1 HmbGrStG bis zu einer Fläche von insgesamt 50 m 2 für Zwecke der Grundsteuer außer Ansatz.