Antwort Wann bekommt man eine orthopädische Reha? Weitere Antworten – Was braucht man für eine orthopädische Reha

Wann bekommt man eine orthopädische Reha?
Wichtige Unterlagen und Dokumente

  • Krankenversicherungskarte.
  • Personalausweis.
  • Impfpass.
  • Reha-Bewilligung.
  • Überweisungen, ärztliche Gutachten, Befunde (Röntgenbefunde und Laborbefunde) oder Berichte.

Im Krankenhaus helfen Ihnen der Sozialdienst oder Ihr*e behandelnde*r Ärzt*in, die Reha zu beantragen. Andernfalls kann Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin beim Reha-Antrag helfen.In der Regel müssen Sie nach der Bewilligung mit einer Reha Wartezeit von drei bis acht Wochen rechnen. Es gibt bei Reha Anträgen aber auch ein Eilverfahren. In diesem Fall liegt die Reha Wartezeit nach der Bewilligung unter der durchschnittlichen Wartezeit auf den Beginn der Rehabilitation.

Wann bekommt man eine Reha bewilligt : Sie haben eine Mindestversicherungszeit erreicht. Je nach Reha-Leistung können dies 5 oder 15 Jahre Wartezeit sein, in anderen Fällen genügt es, in den vergangenen zwei Jahren vor der Antragsstellung mindestens in 6 Kalendermonaten Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung gezahlt zu haben.

Wer hat Anspruch auf eine Reha

Voraussetzungen. Sie können Leistungen zur medizinischen Rehabilitation bekommen, wenn ihre Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet oder bereits gemindert ist. Wenn Sie schon einmal eine Reha hatten, können Sie in der Regel erst vier Jahre später bei Bedarf die nächste Reha bekommen.

Kann man sich die Reha Klinik selbst aussuchen : Nach dem Sozialgesetzbuch IX § 8 haben Sie als Rehabilitand*in ein Wunsch- und Wahlrecht. Das heißt, Sie haben grundsätzlich das Recht, sich eine zu Ihrem Krankheitsbild passende Klinik für Ihre Rehabilitation – egal ob ambulant oder stationär – selbst auszusuchen.

In der Regel muss ein Arzt/eine Ärztin eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme verordnen. Das kann der Hausarzt/die Hausärztin, ein/e Facharzt/ärztin, Ihr behandelnder Arzt im Krankenhaus, in der Psychosomatik auch ein/e Psychotherapeut/in mit Kassensitz sein.

Im Reha-Antrag muss der behandelnde Arzt/Ärztin begründen, warum die Reha medizinisch notwendig ist. Sie können sich die Reha-Klinik grundsätzlich selbst aussuchen, sofern sie für die jeweilige Erkrankung geeignet ist und ein Versorgungsvertrag mit Ihrer Krankenkasse besteht.

Was muss ich tun um eine Reha zu bekommen

Schritt für Schritt zur Rehabilitation

  1. Füllen Sie den Antrag auf Rehabilitation aus.
  2. Fügen Sie den Befundbericht oder das Gutachten Ihres Hausarztes bei.
  3. Warten Sie die Beurteilung ab.
  4. Treffen Sie Ihre Auswahl.
  5. Informieren Sie bitte Ihren Arbeitgeber und Ihren Arzt, wenn Ihre Rehabilitation bewilligt wurde.

Der sozialmedizinische Dienst Ihres Rentenversicherungsträgers entscheidet, ob Ihre Rehabilitation medizinisch notwendig ist oder veranlasst eine weitere ärztliche Untersuchung. Bei Erwerbstätigen ohne Berufskrankheit oder Versorgungsleiden ist die Rentenversicherung zuständig. Treffen Sie Ihre Auswahl.Demnach lassen sich drei verschiedene Formen der Rehabilitation unterscheiden: die Frührehabilitation, die Anschlussrehabilitation und das medizinische Heilverfahren.

Bei der Anschlussheilbehandlung (AHB) sollte die Klinik im Umkreis von maximal 100 km Ihres Wohnortes liegen. Bei Heilverfahren (HV) gibt es keine Vorgaben zur Entfernung vom Wohnort.

Wie bekomme ich am schnellsten eine Reha : Die schnellste und oft einfachste Form der Rehabilitation ist die Anschlussheilbehandlung. Da sie direkt – spätestens 2 Wochen – nach Entlassung aus einem stationären Krankenhausaufenthalt erfolgt, gibt es keine langen Wartezeiten und die Behandlungen knüpfen nahtlos aneinander an.

Kann der Hausarzt einen Antrag auf Reha stellen : Wenn Sie eine Reha beantragen möchten, steht ein Arztbesuch dabei an erster Stelle. Der Hausarzt begründet die medizinische Erfordernis der Maßnahme für den Reha-Antrag bei der Rentenversicherung und definiert dabei Ihre Beschwerden und Symptome ausführlich.

Was ist eine orthopädische Reha

Die orthopädische Reha bietet Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen und Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparats ganzheitliche Therapieprogramme. Die Behandlung verfolgt das Ziel, die Beweglichkeit, Stabilität und damit auch die Selbstständigkeit wiederzuerlangen und Schmerzen zu beheben oder zu lindern.

Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Kur bei einem gesunden Menschen ansetzt, der erste Symptome aufweist, während eine Reha für einen bereits erkrankten Menschen gedacht ist. Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit.Die Rentenversicherung bewilligt Wunschklinik

Der Kostenträger Ihrer Reha kommt Ihren berechtigten Wünschen nach und Sie erhalten den Bewilligungsbescheid.

Kann ich mir meine Rehaklinik selber aussuchen : Was ist das Wunsch- und Wahlrecht Wenn Sie eine Rehabilitation beantragen, haben Sie das Recht, Ihre Wunscheinrichtung selbst auszusuchen und diese im Antrag mitzuteilen. Der Kostenträger Ihrer Reha – beispielsweise Ihr Rentenversicherungsträger – muss Ihren berechtigten Wünschen nachkommen.