Antwort Wann entfällt Zuzahlung bei Reha? Weitere Antworten – Welche Patienten müssen keine Zuzahlung zahlen
Gesetzlich Versicherte können sich von der Zuzahlungspflicht befreien lassen, wenn die individuelle Belastungsgrenze erreicht ist. Die persönliche Belastungsgrenze beträgt 2 Prozent der jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt. Für chronisch Kranke gilt: 1 Prozent der Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt.Neue Werte für die Zuzahlung bei Reha-Leistungen
Monatliche Nettoeinnahmen in EUR | tägliche Zuzahlung in EUR |
---|---|
unter 1.415,00 | keine Zuzahlung |
ab 1.415,00 | 5,00 |
ab 1.555,40 | 6,00 |
ab 1.696,80 | 7,00 |
An diesen Kosten müssen Sie sich beteiligen, aber nur, wenn Sie eine stationäre Leistung in Anspruch nehmen. Die Zuzahlung beträgt höchstens 10 Euro pro Tag für längstens 42 Tage, bei einer Anschlussrehabilitation für längstens 14 Tage im Kalenderjahr.
Wann kann ich mich von der Zuzahlung befreien lassen : Die Höhe des Freibetrags richtet sich nach der sogenannten Bezugsgröße, dem Durchschnittswert der Jahreseinnahmen aller Versicherten (für das Jahr 2022 liegt dieser Wert bei 39.480 Euro). Im Jahr 2022 gilt ein Freibetrag in Höhe von 5.922 Euro.
Was braucht man um eine Befreiung zu bekommen
Erforderliche Unterlagen
- für die Freistellung von den Zuzahlungen für den Rest des Jahres: Quittungen über geleistete Zuzahlungen.
- Einkommensnachweise.
- bei chronischer Krankheit: ärztliche Bescheinigung oder "Chronikerbescheinigung"
Wie stelle ich einen Antrag auf Befreiung von Zuzahlungen : Den Antrag auf Befreiung von Zuzahlungen können Sie per Post stellen sowie – bei vielen gesetzlichen Krankenkassen – persönlich in der Geschäftsstelle abgeben oder online einreichen. Ihre Krankenkasse stellt Ihnen eine Bescheinigung aus, dass Sie keine Zuzahlungen mehr leisten müssen.
Die Kosten betragen für 1 Woche 699 Euro, für 2 Wochen 1379 Euro und für 3 Wochen 2089 Euro.
Der allgemeine Beitragssatz zur Krankenversicherung der Rentner beträgt derzeit einheitlich für alle Krankenkassen 14,6 Prozent. Hiervon tragen Sie und wir jeweils die Hälfte. Wir behalten Ihren Anteil bei der monatlichen Rentenzahlung ein und leiten diesen zusammen mit unserem Anteil an Ihre Krankenkasse weiter.
Wie hoch darf das Einkommen sein für Rezeptgebührenbefreiung
Wenn Ihr monatliches Nettoeinkommen folgende Richtsätze nicht übersteigt, können Sie einen Antrag auf Befreiung von der Rezeptgebühr stellen: Alleinstehende: EUR 1.217,96. Ehepaare: EUR 1.921,46.Wichtig: Seit der Gesundheitsreform von 2004 ist eine komplette Zuzahlungsbefreiung für Rentner nicht mehr möglich. Einige Krankenkassen bieten ihren Versicherten die Möglichkeit eine Zuzahlungsbefreiung direkt zu Jahresbeginn auszustellen.Wenn du ohne längere Krankheit direkt in die Reha gehst, zahlt die Krankenkasse ein einkommensabhängiges Krankengeld. Aber Vorsicht: Es gibt Abzüge für Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Krankengeld bekommst du bis zu 78 Wochen innerhalb von drei Jahren.
Als Reisekosten werden gemäß § 73 SGB IX die im Zusammenhang mit der Ausführung einer Leistung zur medizinischen Rehabilitation erforderlichen Fahrkosten übernommen.
Was muss von der Rente noch abgezogen werden : Die Beiträge zur Pflegeversicherung zahlen Rentenbezieher in voller Höhe. Die Deutsche Rentenversicherung behält die Kranken- und Pflegebeiträge, das sind von der monatlichen Rente 7,3 Prozent für die Krankenversicherung und 3,4 Prozent (für Kinderlose 4 Prozent) für die Pflegeversicherung, direkt von der Rente ein.
Wie berechnet man die Belastungsgrenze aus : Bei der Berechnung der individuellen Belastungsgrenze wird auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Gesamthaushalts abgestellt, d. h., es werden die Zuzahlungen und die Bruttoeinnahmen der mit dem Versicherten im gemeinsamen Haushalt lebenden Familienangehörigen addiert.
Wie hoch ist die Belastungsgrenze für Zuzahlungen
Damit Sie durch die gesetzlichen Zuzahlungen finanziell nicht unzumutbar belastet werden, müssen Sie pro Jahr nicht mehr als zwei Prozent Ihrer jährlichen Familien-Bruttoeinnahmen zuzahlen. Bei einer schwerwiegenden chronischen Erkrankung liegt die Grenze bei einem Prozent.
2-Prozent-Regelung: Diese Regel besagt, dass Ihre Belastungsgrenze bei zwei Prozent Ihrer jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt liegt. Das bedeutet, dass Sie Zuzahlungen bis zu dieser Grenze leisten müssen.Wer zahlt die Fahrtkosten zur Reha Die Fahrtkosten zur Reha müssen Patienten – wie erwähnt – nicht selbst übernehmen. Sie werden unter bestimmten Voraussetzungen und bis zu einer festgelegten Höchstgrenze vom gleichen Kostenträger übernommen, der auch für die medizinischen Rehabilitationsleistungen zuständig ist.
Wer bezahlt Anfahrt zur Reha : Die Krankenkasse der Pflegeperson zahlt auch die Reisekosten für den pflegebedürftigen Angehörigen zur geriatrischen Reha.