Antwort Wann muss eine Revision durchgeführt werden? Weitere Antworten – Wann macht man eine Revision

Wann muss eine Revision durchgeführt werden?
Wann führt man eine Revision durch Eine Revision macht man, wenn man die rechtliche Beurteilung eines Urteils durch ein höheres Gericht überprüfen lassen möchte. Dies findet in der Regel statt, wenn man die Überzeugung hat, dass das vorherige Urteil auf einer Rechtsverletzung beruht.Wann ist eine Revision begründet Begründet ist die Revision, wenn ein sogenannter Revisionsgrund vorliegt. Gefordert ist im Revisionsverfahren eine Verletzung des Gesetzes, also entweder ein Fehler bei der Anwendung des materiellen oder des prozessualen Rechts.Die Revision ist nur zuzulassen, wenn eine Rechtsfrage grundsätzliche Bedeutung hat oder von der Entscheidung eines gleichrangigen oder höherrangigen Gerichts abgewichen wird.

Welche Fristen sind bei der Revision zu beachten : Zivilprozessordnung. § 548 Revisionsfrist

Die Frist für die Einlegung der Revision (Revisionsfrist) beträgt einen Monat; sie ist eine Notfrist und beginnt mit der Zustellung des in vollständiger Form abgefassten Berufungsurteils, spätestens aber mit dem Ablauf von fünf Monaten nach der Verkündung.

Wann Revision und wann Berufung

Während Berufung nur gegen Urteile des Amtsgerichts eingelegt werden kann, kann Revision gegen alle Urteile eingelegt werden. Das auf eine Berufung ergehende Urteil kann im Nachhinein mit der Revision angegriffen werden.

Wann findet eine Revisionshauptverhandlung statt : Eine Revisionshauptverhandlung findet statt, wenn die Revisionsstaatsanwaltschaft die Anberaumung einer Revisionshauptverhandlung beantragt hat oder das Revisionsgericht entgegen den Anträgen der Revisionsstaatsanwaltschaft deren Durchführung für geboten hält, entweder, weil es zu keinem einstimmigen Beschluss gekommen …

3. Wer entscheidet über die Revision Über die Revision entscheidet entweder das Oberlandesgericht oder der Bundesgerichtshof.

Im Durchschnitt kann man jedoch von einer Dauer von etwa sechs Monaten bis zwei Jahren ausgehen. Zunächst muss die Revision innerhalb einer Woche nach Verkündung des Urteils eingelegt werden. Die Frist zur Begründung beträgt einen Monat nach Zustellung des Urteils.

Bis wann Revision einlegen

Die Frist für die Einlegung der Revision beträgt eine Woche ab Verkündung des Urteils am Landgericht. Ihr bisheriger Verteidiger sollte deshalb schon Revision einlegen, um die Frist nicht zu versäumen. Darüber hinaus – und das ist meist entscheidender – wird die Rechtskraft des Urteils gehemmt (Suspensiveffekt).Dies ist eine Erfolgsquote von nur 2,25 %. Dies deckt sich mit der Beobachtung in der Literatur, wonach rund 3 % aller Revisionen erfolgreich sind (Schlothauer/Wieder, Die Revision im Strafverfahren, 3. Aufl. 2018).Für die Revision gilt das Verbot der reformatio in peius, § 358 Abs. 2 StPO. Dadurch darf das angefochtene Urteil in Art und Höhe der Rechtsfolgen der Tat nicht zum Nachteil des Angeklagten geändert werden – die Strafe also nicht erhöht werden.

Die Frist für Berufungen und Revisionen beträgt im Normalfall einen Monat ab Zustellung des jeweiligen Urteils bzw. eine Woche nach Verkündung des Urteils bei Strafsachen. Beide Rechtsmittel müssen zudem begründet werden.

Kann eine Revision abgelehnt werden : Eine Revision hat nur das Ziel, formaljuristische Fehler aufzudecken. Sind solche aufgrund der Aktenlage ausgeschlossen, kann ein Gericht auch eine Revision ablehnen. Ein auf Revisionen spezialisierter Anwalt muss also grundsätzlich in der Lage sein, Rechtsfehler eines Gerichts zu erkennen.

Wann wird eine Revision abgelehnt : Eine Revision hat nur das Ziel, formaljuristische Fehler aufzudecken. Sind solche aufgrund der Aktenlage ausgeschlossen, kann ein Gericht auch eine Revision ablehnen. Ein auf Revisionen spezialisierter Anwalt muss also grundsätzlich in der Lage sein, Rechtsfehler eines Gerichts zu erkennen.