Antwort Warum gibt es Head-Zonen? Weitere Antworten – Wie entstehen Head Zonen

Warum gibt es Head-Zonen?
Ursache ist die ursprüngliche streng segmentale Anordnung der Enterotome und Dermatome (Eingeweide- bzw. Hautbereiche), die durch dasselbe Rückenmarkssegment versorgt werden. Im Verlauf der Individualentwicklung verschieben sich diese Bereiche durch verschieden starkes Wachstum.MacKenzie-Zonen sind Projektionsfelder der inneren Organe auf die Muskulatur. Im Falle einer Reizung oder Erkrankung eines inneren Organs meldet die korrelierende MacKenzie-Zone eine Schmerzempfindung oder Überempfindlichkeit.Ein Dermatom ist ein Hautareal, das vom Spinalnerven eines bestimmten Wirbelsäulenabschnitts sensibel versorgt wird. Daher kann der Arzt bei Missempfindungen wie Taubheit oder Kribbeln in einer Körperregion auf die Störung eines Spinalnerven im zugehörigen Rückenmarkssegment schließen.

Was versteht man unter Head Zonen : Definition

Als Head-Zonen bezeichnet man die Hautareale (Dermatome) des so genannten "übertragenen Schmerzes". Dabei handelt sich um Hautabschnitte, die eine nervale Beziehung zu bestimmten inneren Organen besitzen.

Was verbirgt sich unter dem Ausdruck Head Zone

Headsche Zonen sind Hautareale in denen bei Erkrankungen innerer Organe Hyperalgesie der Haut auftreten kann (Gruyter, 2012). Der Name geht auf den eng- lischen Neurologen Sir Henry Head zurück, der bestimmten Organen definierte Hautsegmente zuordnete.

Was bedeutet Head Zone : Definition

Als Head-Zonen bezeichnet man die Hautareale (Dermatome) des so genannten "übertragenen Schmerzes". Dabei handelt sich um Hautabschnitte, die eine nervale Beziehung zu bestimmten inneren Organen besitzen. Die Erkrankung des betreffenden Organs führt zu Schmerzen im korrespondierenden Hautgebiet.

Begriffsabgrenzung zum projizierten Schmerz

Der Schmerz wird dabei nicht am Ort der Reizung empfunden, sondern vom Gehirn in die Peripherie projiziert, nämlich in das Innervationsgebiet der geschädigten Nervenfasern.

Übertragene Schmerzen entstehen dann, wenn Schmerzen aus einem Körperteil in einem anderen Bereich spürbar sind. Zum Beispiel sind die Schmerzen bei einem Herzinfarkt in der Regel in der Brust zu spüren, weil sich das Herz dort befindet.

Was wird bei Schmerzen ausgeschüttet

Der Körper verfügt über ein eigenes System der Schmerzhemmung. Kommen Schmerzreize im Gehirn an, werden sogenannte Endorphine ausgeschüttet. Der Begriff ist eine Abkürzung für „endogene Morphine” – also für körpereigene Morphine.Schmerzreiz

Verbrennen wir uns, nehmen Schmerzrezeptoren in der Haut den Reiz auf. Diese freien Nervenendigungen wandeln den Reiz in ein elektrisches Signal um. In weniger als einer Sekunde leiten Nervenfasern die Schmerzinformation zum Rückenmark. Schmerzrezeptoren befinden sich in Muskeln, Knochen und Organen.Diese Schmerzarten gibt es

  • akute Schmerzen.
  • chronische Schmerzen.
  • neuropathische Schmerzen.
  • nozizeptive Schmerzen.
  • entzündliche Schmerzen.


Übertragene Schmerzen entstehen dann, wenn Schmerzen aus einem Körperteil in einem anderen Bereich spürbar sind. Zum Beispiel sind die Schmerzen bei einem Herzinfarkt in der Regel in der Brust zu spüren, weil sich das Herz dort befindet.

Welche 3 Reize lösen Schmerz aus : Schmerzen fühlen – so funktionieren Nozizeptoren

Daher ist es ihre Aufgabe, dem Gehirn sofort möglicherweise schädliche Einflüsse von außen zu melden. Sie arbeiten „multimodal“ und reagieren auf thermische (Hitze, Kälte), mechanische (Dehnung, Druck) und chemische Reize (Verätzung).

Wie kann ich das Schmerzgedächtnis löschen : Ist das Schmerzgedächtnis schon eingetreten, kommt je nach Ursache eine multimodale Behandlung in Betracht. Diese kann neben Medikamenten zum Beispiel Physio-, Bewegungs-, Psycho- und Elektrotherapie, oder auch Techniken zur Schmerzbewältigung und zur Entspannung beinhalten.

Warum will ich Schmerzen spüren

Schmerzen dienen dem Körper als Warnsignal. Sie lenken unsere Aufmerksamkeit auf eine Verletzung und provozieren eine Reaktion. Nicht jeder Schmerzreiz hat die gleiche Wirkung. Zahlreiche Faktoren beeinflussen, wie das Gehirn ihn verarbeitet und wahrnimmt.

Jeder Schmerz kann aber durch Wiederholung zu einem Schmerzgedächtnis führen, chronische Schmerzen entstehen. Dabei verändern sich die für die Schmerzwahrnehmung zuständigen Hirnareale. Das führt dazu, dass selbst kleine Reize als extrem unangenehm empfunden werden.Als weltweit anerkannter Leitfaden in der medikamentösen Schmerztherapie gilt das 3-Stufen-Schema der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Darin wird ein auf drei Stufen basierendes medikamentöses Behandlungskonzept mit einer schrittweise gezielten Eskalation unterschiedlicher Analgetika empfohlen.

Ist Schmerzen ein Gefühl : Nach der Begriffserklärung der Weltschmerzorganisation (IASP = International Association for the Study of Pain) ist Schmerz ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder drohenden Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird.