Antwort Warum macht man eine OHG? Weitere Antworten – Warum sollte man eine OHG gründen

Warum macht man eine OHG?
WANN IST ES SINNVOLL, EINE OHG ZU GRÜNDEN Die Entscheidung, eine OHG zu gründen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem ist diese Unternehmensform dann sinnvoll, wenn mindestens zwei Personen gemeinsam ein Handelsgewerbe betreiben möchten und bereit sind, unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen zu haften.Die OHG ist ein Zusammenschluss von mindestens zwei Gesellschaftern, die einen gemeinsamen Zweck verfolgen, nämlich den Betrieb eines Handelsgewerbes, unter einer gemeinschaftlichen Firma, ohne dass eine Haftungsbeschränkung der Gesellschafter gegenüber Gläubigern besteht.Wann ist eine OHG sinnvoll Eine OHG eignet sich vor allem für kleinere Unternehmen mit einem überschaubaren Risiko. Sie ist die ideale Rechtsform, wenn eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Gesellschaftern erforderlich ist.

Was sind Nachteile einer OHG : Die offene Handelsgesellschaft hat allerdings auch Nachteile:

  • Unbeschränkte Haftung: Alle Gesellschafter:innen haften auch mit ihrem Privatvermögen.
  • Kein Entscheidungsrecht: Einzelne Gesellschafter:innen können allein keine Entschlüsse fassen.

Für wen lohnt sich die OHG

Wenn du mindestens eine weitere Person gefunden hast, die mit dir gemeinsam eine Firma gründen möchte, ist vielleicht die offene Handelsgesellschaft (OHG) die richtige Wahl für euch. Diese Unternehmensform ist für alle Gründer*innen geeignet, die ein Handelsunternehmen betreiben möchten.

Was spricht gegen eine OHG : Die Nachteile der OHG:

Wie auch bei der GbR besteht der Hauptnachteil der OHG in der persönlichen Haftung. Die Gesellschafter haften persönlich und gesamtschuldnerisch für die Schulden der Gesellschaft.

Besondere Merkmale der oHG sind die Verwendung eines gemeinschaftlichen Firmennamens und die unbeschränkte Haftung aller Gesellschafter. Anstelle einer gewerblichen Betätigung kann bei dieser Rechtsform auch die Verwaltung eigenen Vermögens stehen.

Die Gewinnverteilung einer OHG ist gesetzlich nach § 121 HGB geregelt. Er besagt, dass jeder Gesellschafter zunächst einen Anteil vom Jahresgewinn in Höhe von 4 % seiner Kapitaleinlage erhält. Bleibt anschließend ein Restgewinn übrig, wird dieser gleichmäßig auf die Gesellschafter aufgeteilt.

Was ist besser GbR oder OHG

Die GbR ist unkomplizierter und weniger formell in ihrer Gründung. Es ist kein Mindestkapital erforderlich und sie muss nicht im Handelsregister eingetragen werden. Die OHG hingegen erfordert eine formelle Eintragung ins Handelsregister und ist grundsätzlich an mehr Formalitäten und Kosten gebunden.Da eine OHG als Unternehmer anzusehen ist, zahlt sie grundsätzlich auch Umsatzsteuer auf ihre Umsätze (es sei denn sie führt nur steuerfreie aus). Des Weiteren ist sie als Handelsgewerbe gewerbesteuerpflichtig. Die anteiligen Gewinne müssen dann die Gesellschafter in ihrer privaten Einkommensteuererklärung versteuern.Die GbR ist unkomplizierter und weniger formell in ihrer Gründung. Es ist kein Mindestkapital erforderlich und sie muss nicht im Handelsregister eingetragen werden. Die OHG hingegen erfordert eine formelle Eintragung ins Handelsregister und ist grundsätzlich an mehr Formalitäten und Kosten gebunden.