Antwort Warum sind Kernkraftwerke schlecht für die Umwelt? Weitere Antworten – Warum sind Atomkraftwerke schlecht für die Umwelt
Atomkraft ist nicht klimaneutral
Betrachtet man den gesamten Lebensweg – von Uranabbau, Brennelementherstellung, Kraftwerksbau und -rückbau bis zur Endlagerung – so wird in den einzelnen Phasen zum Teil viel Energie eingesetzt (pdf), was wiederum zu einem hohen Ausstoß an Treibhausgasen führt.Die Atomkraft ist eindeutig keine saubere Energie, sondern die schmutzigste aller verfügbaren Energiequellen. Sie emittiert lebensgefährliche radioaktive Strahlen, sie führt zu erheblichen gesundheitlichen Problemen, sie führt zu Problemen beim Betrieb, beim Rückbau und bei der langfristigen Lagerung.Atomkraft ist weder CO2-frei noch ist sie die CO2-ärmste Art der Energieerzeugung. Denn gerade die energieintensive Brennstofferzeugung ist klimaschädlich. Hinzu kommen massive Umweltschäden und soziale Folgen beim Uranabbau.
Was sind die Nachteile von Atomkraftwerken : Es gibt mehr als genug ungelöste Probleme, die gegen die Atomkraft sprechen: Reaktorunfälle, gefährliche Transporte, wachsende strahlende Müllberge, die Weiterverbreitung der Atombombentechnologie sowie die Gefahr terroristischer Anschläge.
Wie umweltschädlich ist der Abbau von Uran
Beim Abbau des Urans entstehen gewaltige Mengen radioaktiv strahlender Abraum. Da für die Weiterverarbeitung des Uranerzes aggressive Chemikalien verwendet werden müssen, werden die Gewässer und Böden der Region zusätzlich mit Rückständen von Schwefelsäure, Quecksilber, Arsen und anderen Chemikalien kontaminiert.
Wie viel Atommüll produziert ein Kernkraftwerk : Im Mittel produziert ein AKW pro Jahr gut 30 Tonnen hoch radioaktiven Abfall. Bis zum geplanten Abschalttermin aller Atomkraftwerke in Deutschland werden nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) insgesamt 10.550 Tonnen Schwermetall aus bestrahlten Brennelementen von Leistungsreaktoren anfallen.
Der größte Nachteil der Atomenergie ist die radioaktive Strahlung, die bei der Kernspaltung freigesetzt wird. Die Nuklearunfälle von Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, welche verheerenden Folgen ein Atom-Unglück nach sich ziehen kann.
Die Kernenergie ist weder eine nachhaltige Form der Energieversorgung noch stellt sie eine tragfähige Option zur Bekämpfung des Klimawandels dar. Sowohl das Verursacherprinzip als auch das Vorsorgeprinzip werden bei der Kernenergienutzung verletzt.
Welche Vor und Nachteile haben Atomkraftwerke
Vor- und Nachteile von Atomstrom
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Atomstrom unterliegt weniger Preisschwankungen am Markt. | Die endgültige Lagerung radioaktiver Abfälle ist noch nicht geklärt. |
Die Erzeugung von Atomstrom ist im Vergleich zu erneuerbaren Energien deutlich teurer geworden. |
Vergleich mit Kohlekraftwerken. Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken geben Kernkraftwerke keine chemischen Schadstoffe, schwermetallhaltigen Stäube und kein CO2 ab. Sie verbrauchen auch keinen Sauerstoff.Laut Ministerium ist Atomkraft keine Option zur Klimarettung, denn sie ist zu langsam, zu gefährlich und nicht robust gegen den Klimawandel. Mit Strom aus Wind und Sonne gebe es längst eine viel bessere, klimafreundlichere und günstigere Alternative.
Ein Bestandteil des hochradioaktiven Mülls ist beispielsweise Plutonium-239. Es dauert mehr als 24.000 Jahre, bis die Hälfte der radioaktiven Atome zerfallen ist. Die radioaktive Strahlung des Atommülls ist stark gesundheitsschädlich: Schon das Einatmen kleinster Mengen Plutonium kann zu Lungenkrebs führen.
Wie lange braucht Atommüll bis er unschädlich ist : Nach 200 000 Jahren ist die Radioaktivität auf das Niveau von Natururan abgesunken. Die radioaktiven Stoffe dürfen aber auch nach diesem Zeitraum nicht in grösseren Mengen in Nahrung oder Atemwege gelangen – ebenso wenig wie chemische Giftstoffe wie Blei oder Quecksilber.
Was sind Vor und Nachteile von Kernkraftwerken : Größter Vorteil der Kernkraft: ein geringerer Verbrauch an fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Kohle. Größter Nachteil der Atomenergie: Aufgrund der radioaktiven Strahlung ist sie extrem gefährlich für den Menschen und die Umwelt (Beispiele: Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011).
Warum sind Atomkraftwerke so umstritten
Es gibt mehr als genug ungelöste Probleme, die gegen die Atomkraft sprechen: Reaktor- unfälle, gefährliche Transporte, wachsende strahlende Müllberge, die Weiterverbreitung der Atombombentechnologie sowie die Gefahr terroristischer Anschläge. Die Atom- konzerne setzen jedoch stur weiter auf die veraltete Technik.
Nachteile der Kernenergie
Der größte Nachteil der Atomenergie ist die radioaktive Strahlung, die bei der Kernspaltung freigesetzt wird. Die Nuklearunfälle von Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, welche verheerenden Folgen ein Atom-Unglück nach sich ziehen kann.Dem Bericht der weltweiten Klimakommission IPCC aus dem Jahr 2014 zufolge emittieren die Kernkraftwerke zwischen 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde, wahrscheinlich eher im Bereich von 12 Gramm.
Wie wirkt sich radioaktive Strahlung auf die Umwelt aus : Bei einem radiologischen Notfall freigesetzte radioaktive Stoffe können sich nicht nur auf der Landfläche der Erde, sondern auch auf der Meeresoberfläche ablagern. Über Wasser und Meerespflanzen können radioaktive Stoffe in die Nahrungskette der Meeresbewohner gelangen und sich zum Beispiel in Raubfischen anreichern.