Antwort Warum sterilisiert man sich? Weitere Antworten – Was sind medizinische Gründe für eine Sterilisation
Bei sehr jungen Frauen führen Ärztinnen und Ärzte eine Sterilisation in der Regel nur aus medizinischen Gründen durch. Das ist der Fall, wenn zum Beispiel eine Schwangerschaft mit einem hohen Risiko für die Gesundheit der Frau verbunden ist oder sie keine anderen Verhütungsmittel verträgt.Die Sterilisation der Frau dient dazu, eine Empfängnis zu verhindern. Dabei werden die Eileiter entweder verschlossen oder durchtrennt. Normalerweise werden im Eierstock Eizellen produziert, die diesen im Rahmen des weiblichen Zyklus verlassen und vom Eileiter aufgenommen werden.Die Vasektomie hat keine Auswirkungen auf die Produktion von Hormonen und Spermien in den Hoden. Sie wirkt sich auch nicht auf die Produktion der Samenflüssigkeit aus. Da die Samenleiter durchtrennt sind, gelangen aber keine Spermien mehr ins Ejakulat. Sie werden unbemerkt vom Lymphsystem des Körpers abgebaut.
Was ändert sich nach einer Sterilisation Frau : Hormonelle Veränderungen, wie etwa bei der Pille, müssen sterilisierte Frauen nicht befürchten. Nach der Sterilisation produzieren die Eierstöcke nach wie vor Hormone und Eizellen, so dass der natürliche Zyklus weiterhin abläuft. Lustempfinden und Hormonhaushalt bleiben durch den Eingriff unberührt.
Was sind die Nachteile einer Sterilisation
Nachteile einer Sterilisation der Frau
- kann nur schwer rückgängig gemacht werden.
- Operation mit allen möglichen Risiken nötig.
- evtl. Auftreten von psychischen Problemen.
- kein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
- mitunter früherer Eintritt in die Wechseljahre möglich.
Wie viel kostet eine Sterilisation bei der Frau : Bei einer Sterilisation des Mannes wird der Samenleiter durchtrennt (Vasektomie). Sie kostet 300 bis 500 €. Bei der Frau werden die Eileiter verschlossen (Tubenligatur). Eine Sterilisation der Frau kostet 500 bis 1.000 €.
Nachteile einer Sterilisation der Frau
- kann nur schwer rückgängig gemacht werden.
- Operation mit allen möglichen Risiken nötig.
- evtl. Auftreten von psychischen Problemen.
- kein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
- mitunter früherer Eintritt in die Wechseljahre möglich.
In den meisten Fällen ist die Sterilisation medizinisch nicht notwendig, sondern wird vom Patienten als reine Verhütungsmethode gewählt, weil z.B. die Familienplanung abgeschlossen ist. Das Alter der Männer, die eine Vasektomie durchführen lassen möchten, liegt daher zwischen 30 und ca. 65 Jahren.
Kann man schwanger werden obwohl der Mann sterilisiert ist
Die Vasektomie gehört – auch nach vielen Jahren – zu den sichersten Verhütungsmethoden. Lediglich wenn die Samenleiter wieder zusammenwachsen (Rekanalisierung), kann die Frau trotz Vasektomie schwanger werden. Das kommt aber extrem selten vor.Das Durchschnittsalter der Männer bei der Vasektomie lag bei 37 Jahren, zum Zeitpunkt der Umfrage waren seitdem durchschnittlich fünfeinhalb Jahre vergangen. 4,4 % der Befragten gaben an, die Vasektomie unmittelbar danach bereut zu haben, und 7,4 % bedauerten sie zum Zeitpunkt der telefonischen Befragung.In sehr seltenen Fällen – statistisch gesehen bei etwa 2 bis 3 von 1000 Frauen, die sterilisiert sind – kommt es in den ersten 10 Jahren nach der Sterilisation zu einer Eileiterschwangerschaft. Hierbei kommt es zu Blutungen und Schmerzen, die einen operativen Eingriff erforderlich machen.
Mit dem Eingriff nimmt sich die junge Frau die Möglichkeit, auf natürlichem Weg schwanger zu werden. Aus Sicht vieler Ärzte ist dieser Schritt unverantwortlich – die Sterilisation ist ein invasiver Eingriff in einen gesunden Körper und kaum rückgängig zu machen.
Was passiert mit dem Körper nach Sterilisation : Im Verlauf der Operation können Komplikationen auftreten, wie Narkosezwischenfälle, innere Blutung, Verletzung des Darms. Diese möglichen Komplikationen sind eher der Bauchspiegelung geschuldet als der Sterilisation an sich. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Methode keine 100%ige Sicherheit bietet.
Bin sterilisiert möchte aber noch Kind : Grundsätzlich bietet die moderne Medizin zwei Alternativen, auch jetzt noch eine Schwangerschaft zu realisieren: eine Refertilisierung oder die In-vitro-Fertilisation (IVF). Eine Refertilisierung, also die Rückgängigmachung der Sterilisation, ist allerdings eine komplizierte Operation mit äußerst ungewissem Ausgang.
Was passiert mit Hoden nach Vasektomie
Auch nach der Vasektomie produziert der Hoden weiter Hormone und auch Spermien. Die Spermien werden jetzt im Nebenhoden gelagert und fließen nicht mehr ab. Nach der natürlichen Lebensdauer der Spermien sterben diese ab und werden von körpereigenen Zellen wieder abgebaut.
Gemäß der europäischen Leitlinie zur Vasektomie sollte diese Kontrolle nach drei Monaten erfolgen. Finden sich zu diesem Zeitpunkt noch immer bewegliche Spermien im Ejakulat, ist ein weiteres Spermiogramm erforderlich. Im Allgemeinen braucht es ca. 20 – 25 Samenergüsse bis alle Spermien ausgeschieden sind.Die Sterilisation kann sowohl beim Mann als auch bei der Frau durchgeführt werden, wobei sie beim Mann wesentlich leichter durchzuführen und risikoärmer ist als bei der Frau.
Welche Nachteile hat die Sterilisation : Nachteile einer Sterilisation der Frau
- kann nur schwer rückgängig gemacht werden.
- Operation mit allen möglichen Risiken nötig.
- evtl. Auftreten von psychischen Problemen.
- kein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
- mitunter früherer Eintritt in die Wechseljahre möglich.