Antwort Was bedeutet Taxonomie in der Wirtschaft? Weitere Antworten – Was versteht man unter einer Taxonomie
Eine Taxonomie (altgriechisch τάξις táxis ,Ordnung' und νόμος nómos ,Gesetz') ist ein einheitliches Verfahren oder Modell (Klassifikationsschema), mit dem Objekte nach bestimmten Kriterien klassifiziert, das heißt in Kategorien oder Klassen (auch Taxa genannt) eingeordnet werden.Wen betrifft die Taxonomie Grundsätzlich sind alle Unternehmen, die unter die Non-Financial Reporting Directive (NFRD) fallen (vgl. §§ 289b, 315b HGB), auch dazu verpflichtet, Angaben zur Konformität ihrer Geschäftsaktivitäten mit der EU-Taxonomie offenzulegen.Die Taxonomie-Verordnung sieht vor, dass Kreditinstitute eine Reihe neuer Kennzahlen im Rahmen der Transparenz- und Offenlegungspflichten berichten müssen. Diese Vorgaben sind bindend und werden einen gravierenden Einfluss auf die Berichterstattung gegenüber der Aufsicht nach sich ziehen.
Was sind Taxonomie fähige Wirtschaftsaktivitäten : Eine Wirtschaftsaktivität ist taxonomiefähig, wenn für sie technische Bewertungskriterien vorliegen. Das heißt, die Aktivität kann auf eine nachhaltige Art und Weise erbracht werden. der anderen fünf Umweltziele wird beeinträchtigt. der anderen fünf Umweltziele wird beeinträchtigt.
Was ist EU-Taxonomie einfach erklärt
EU-Taxonomie
Die Verordnung 2020/852 (EU) enthält die Kriterien zur Bestimmung, ob eine Wirtschaftstätigkeit als ökologisch nachhaltig einzustufen ist, um damit den Grad der ökologischen Nachhaltigkeit einer Investition ermitteln zu können.
Warum ist Taxonomie wichtig : Es ist besonders für den Kapitalmarkt relevant: Die Taxonomie ist für Unternehmen und Investoren gleichermaßen als Maßstab zu sehen. Investoren erkennen anhand der klaren Kriterien und genauen Messgrößen des Regelwerks, ob ein Unternehmen nachhaltig wirtschaftet und einen „grünen“ Beitrag leistet.
Eine Aktivität gilt als taxonomiefähig, wenn sie sich einem Umweltziel zuordnen lässt, unabhängig davon, ob dieses dabei erfüllt wird. Der taxonomiefähige Umsatzanteil beträgt 2021 im Schnitt gerade einmal 28%. Vielmehr sind es Investitionsausgaben (CapEx), deren taxonomiefähiger Anteil im Schnitt bei 40% liegt.
Die EU Taxonomie Verordnung beschreibt einen Rahmen um “grüne” oder “nachhaltige” Wirtschaftstätigkeiten innerhalb der EU allgemeingültig zu klassifizieren. Zuvor bestand keine klare Definition von grüner, nachhaltiger oder umweltfreundlicher Tätigkeit.
Was sind die Ziele der EU-Taxonomie
Die Umweltziele der Taxonomie sind: (1) Klimaschutz, (2) Anpassung an den Klimawandel, (3) nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen, (4) Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft, (5) Vermeidung von Verschmutzung und (6) Schutz von Ökosystemen und Biodiversität.Sobald die Arbeiten zum Klimaschutz abgeschlossen sind, kann das Unternehmen den gesamten Umsatz, der von diesen beiden Anlagen generiert wird (50 % des Gesamtumsatzes) als Taxonomie-konform ausweisen. Zusätzlich kann das Unternehmen berichten, dass 80% seiner Investitionsausgaben Taxonomie-konform sind.