Antwort Was hat der bodenrichtwert mit der Grundsteuer zu tun? Weitere Antworten – Ist ein hoher Bodenrichtwert besser
Positive Auswirkungen auf den Bodenrichtwert haben beispielsweise eine gute Infrastruktur, die Lage in einem angesagten Stadtteil oder Grundstücksmerkmale wie Ausblick und Garten. Negativ dagegen wirken Faktoren wie die Nähe zu einer viel befahrenen Straße oder Belästigung durch Lärm.Der Bodenrichtwert ist nicht gleich dem Grundstückspreis. Der amtliche Richtwert zeigt die Preise, die in der Region in der letzten Zeit erzielt wurden. Beim Verkaufspreis für ein Grundstück oder eine Immobilie werden weitere Faktoren berücksichtigt.Liegt das Grundstück in mehr als zwei Bodenrichtwertzonen, können nicht alle Teilflächen im Erklärungsvordruck angegeben werden. In diesen Fällen soll bei der ersten Fläche die Summe der Teilflächen sowie einer der zutreffenden Bodenrichtwerte eingetragen werden.
Was tun wenn der Bodenrichtwert nicht stimmt : Sinnvoll ist ein Einspruch gegen den Grundsteuerwertbescheid nur in begründeten Fällen, zum Beispiel wenn falsche Daten zur Grundstücksart oder zur Wohnfläche gemacht wurden. Trotzdem raten die Lobbyverbände Haus & Grund sowie BdSt grundsätzlich zum Einspruch, auch um damit ihre eigenen Klagen zu stützen.
Wie wirkt sich ein hoher Bodenrichtwert auf die Grundsteuer aus
Die Höhe der jährlichen Grundsteuer wird unter anderem durch die Höhe des Bodenrichtwerts beeinflusst. Sind die Bodenpreise hoch, steigt auch die Grundsteuer. Das ist selbstverständlich nur in den Bundesländern der Fall, für den der Bodenrichtwert relevant ist, und für unbebaute und bebaute Grundstücke der Fall.
Welchen Einfluss hat der Bodenrichtwert auf die neue Grundsteuer : Bodenrichtwert in der Anlage Grundstück
Anhand der Grundstücksfläche und dem Bodenrichtwert ermittelt sich der Bodenwert unbebauter und bebauter Grundstücke. Der (abgezinste) Bodenwert hat maßgeblichen Einfluss auf den Grundsteuerwert und beeinflusst damit unmittelbar die Höhe der Grundsteuer.
Der niedrigste Bodenrichtwert lag bei gerade einmal 35 €/m². Knapp 250-mal höher lag der höchste Wert mit 8.697 €/m².
In Deutschland kostet ein Grundstück im Durchschnitt 262,49 €/m² (2. Quartal 2023). In kleinen Gemeinden liegen die Grundstückspreise durchschnittlich bei 88,11 €/m², in Großstädten bei 1.613,55 €/m².
Welchen Einfluss hat der Bodenrichtwert
Der Bodenrichtwert beeinflusst den Kaufpreis einer Immobilie nur in geringem Maße. Zwar beschreibt er den durchschnittlichen Lagewert eines Grundstücks – und die Lage kann einen erheblichen Einfluss auf den Verkaufspreis haben.Je höher der Bodenrichtwert, desto höher ist auch der Bodenwert bei gleichbleibender Grundstücksfläche.Als Grundlage, um den Bodenrichtwert innerhalb einer Richtwertzone zu bestimmen, dient die amtliche Kaufpreissammlung. Diese enthält reale Kaufpreise der Grundstücke und Immobilien des jeweiligen Gebiets. Aus diesen Preisen wird ein Durchschnittswert gebildet.