Antwort Was kann man beim WPW-Syndrom nicht tun? Weitere Antworten – Was tun bei WPW-Syndrom
Eine Behandlung des WPW-Syndroms sollte wegen der potentiellen Gefährlichkeit des Krankheitsbildes frühzeitig erfolgen. Da Medikamente in der Dauerbehandlung wirkungslos sind, ist die elektrophysiologische Untersuchung mit Verödung der zusätzlichen Leitungsbahn die Therapie der Wahl.Behandlung von Vorhofflimmern und WPW-Syndrom
B. Verapamil, Diltiazem), die bei vielen anderen Formen der supraventrikulären Tachykardie eingesetzt werden können, sind kontraindiziert, da sie die Herzfrequenz erhöhen und Kammerflimmern verursachen können.Das Wolff-Parkinson-White-Syndrom (kurz: WPW-Syndrom) ist eine angeborene Anomalie des Herzens, die Herzrhythmusstörungen auslösen kann. Zwischen Vorhof und Herzkammer befindet sich bei Betroffenen eine akzessorische Leitungsbahn, das sogenannte Kent-Bündel.
Wann Ablation bei WPW : Tritt die Tachykardie nur selten auf und bestehen keine Symptome, ist häufig keine Behandlung notwendig. Bei sehr häufigem Auftreten oder starker Symptomatik kann ein medikamentöser Therapieversuch oder eine Ablations-Behandlung durchgeführt werden.
Wie gefährlich ist das WPW-Syndrom
Eine weitere Herzrhythmusstörung, das sogenannte Vorhofflimmern, ist für Menschen mit dem WPW-Syndrom sehr gefährlich. Die Kombination von Vorhofflimmern und WPW kann zu Kammerflimmern führen. Ohne eine sofortige Behandlung ist dies tödlich.
Was löst WPW aus : Was passiert beim WPW-Syndrom
Die Impulse kommen schneller in der Herzkammer an und lösen eine frühzeitigere Muskelkontraktion aus. Außerdem gelangt der Impuls zurück in den Vorhof und über den AV-Knoten erneut in die Herzkammern, wo er einen zusätzlichen Herzschlag auslöst.
Vorhofflimmern und Wolff-Parkinson-White-Syndrom
Die zusätzliche Erregungsleitung gibt die schnellen Impulse mit einer viel schnelleren Frequenz an die Ventrikel weiter, als es die normale Leitung (durch den AV-Knoten) könnte. Das Resultat ist eine extrem schnelle Kammerfrequenz, die lebensbedrohlich werden kann.
Katheter-Ablationen kommen nicht bei allen Herzrhythmusstörungen in Frage. Sie werden bei bestimmten sogenannten Tachykardien durchgeführt, bei denen das Herz deutlich zu schnell und teils auch unregelmäßig schlägt (Herzrasen).
Welche Probleme können nach einer Ablation auftreten
Einige Patienten berichten in den ersten Tagen nach der Ablationbehandlung über Hämatome (Blutergüsse), Schwellungen bzw. Missempfindungen im Bereich der Punktionsstellen. Diese sind auf geringfügige Einblutungen ins Gewebe während bzw. nach der Ablationsbehandlung zurückzuführen und für gewöhnlich nicht bedrohlich.Was passiert beim WPW-Syndrom
Die Impulse kommen schneller in der Herzkammer an und lösen eine frühzeitigere Muskelkontraktion aus. Außerdem gelangt der Impuls zurück in den Vorhof und über den AV-Knoten erneut in die Herzkammern, wo er einen zusätzlichen Herzschlag auslöst.EPU und Ablation
Bei der EPU ist es möglich, die zusätzliche Leitungsbahn aufzusuchen und direkt zu veröden (Katheterablation). So lässt sich die fehlerhafte Leitung im Herzen dauerhaft unterbrechen. Durch die Ablation ist das WPW-Syndrom in fast 99 Prozent der Fälle heilbar.
Beim Wolff-Parkinson-White-Syndrom besteht von Geburt an eine zusätzliche Erregungsleitung zwischen den Vorhöfen und den Ventrikeln. Bei den Betroffenen kann es zu Anfällen von Herzrasen kommen. Die meisten sind sich ihres Herzschlags bewusst (haben Palpitationen) und einige fühlen sich schwach oder außer Atem.
Was darf man mit Herzrhythmusstörungen nicht machen : Wer an Herzrhythmusstörungen leidet, sollte darauf achten, Stress zu meiden und sich regelmäßige Ruhepausen gönnen. Sinnvoll ist zudem das Erlernen von Entspannungsmethoden. Auf Kaffee, Alkohol und Rauchen sollte verzichtet werden.
Wie lange dauert es bis sich das Herz nach Katheterablation erholt : Am Morgen nach der Katheterablation erfolgt eine Ultraschalluntersuchung des Herzens von außen und ein EKG. Um die Leisten-Punktionsstellen zu schonen, sollten die Patienten nach der Katheterablation für 10 Tage schwere körperliche Belastungen vermeiden.
Was muss ich nach einer Ablation am Herzen beachten
Ein bis zwei Wochen nach der Ablation sollten Sie schwere körperliche Anstrengungen und Sport vermeiden, um Nachblutungen zu vermeiden. Beim Stuhlgang dürfen Sie nicht stark pressen. Die Medikamente zur Arrhythmiebehandlung, die vor der Operation nötig waren, werden meist für weitere drei Monate eingenommen.
Bluthochdruck, Rauchen, Drogenkonsum und auch zu viel Alkohol können ebenfalls das Herz schädigen und damit Herzrhythmusstörungen begünstigen. Weitere mögliche Ursachen von Herzrhythmusstörungen sind: eine Schilddrüsenüberfunktion. chronische Nierenkrankheiten.Geeignete Sportarten sind zum Beispiel flottes Gehen, Joggen, moderates Radfahren, Tanzen oder Tennis.
Was darf man nicht nach Ablation : Für 6-10 Tage nach dem Eingriff sollten Sie stärkere körperliche Belastung meiden, damit die Gefäßpunktionsstellen an Ihren Leisten heilen können. So werden Blutungskomplikationen vermieden.