Antwort Was passiert wenn die Vorlauftemperatur zu niedrig? Weitere Antworten – Wie niedrig kann die Vorlauftemperatur sein

Was passiert wenn die Vorlauftemperatur zu niedrig?
Richtwerte liegen für unsanierte Altbauten zwischen 75 und 90 °C, für Niedertemperaturthermen bei 70 °C und für Brennwertthermen bei 55 bis 60 °C. Bei einer Fußbodenheizung sollte die Vorlauftemperatur 45 °C nicht überschreiten.So sind in alten, ungedämmten Gebäuden mit kleinen Heizkörpern im Winter oft Werte zwischen 55 und 90 Grad Celsius nötig. Energetisch sanierte und neue Häuser werden mit einem effizienten Heizsystem hingegen auch an kalten Wintertagen mit einem Vorlauf von 45 Grad Celsius oder weniger warm.Warum ist eine niedrige Vorlauftemperatur vorteilhaft Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto geringer auch der Energieaufwand. Kann eine Heizung dauerhaft mit niedrigem Vorlauf betrieben werden, spart das Kosten.

Was ist die minimale Vorlauftemperatur : Minimale Vorlauftemperatur: Das ist der optimale Wert, um in der Übergangszeit die Heizung einzustellen (also Frühjahr/Herbst). Empfehlung bei Heizkörpern: 30 Grad, bei Fußbodenheizung: 20 Grad. Heizkurve: Diesen Wert stellt man nur im Winter ein (ab 0°C oder kälter).

Wie hoch muss die Vorlauftemperatur im Winter sein

Bei einem alten, unsanierten Haus geht viel Wärme verloren und der Wärmebedarf ist entsprechend größer. Hier sind dann höhere Vorlauftemperaturen, unter Umständen von 75 bis zu 90 °C, notwendig. In gut gedämmten modernen Häusern reichen auch Temperaturen unter 45 °C, da das Heizwasser wenig Wärme verliert.

Was spart 1 Grad Vorlauftemperatur : Wenn die Temperatur nur um 1 Grad Celsius gesenkt wird, spart das rund 6 Prozent Energie. Ein großer Teil der Heizenergie wird an den wenigen sehr kalten Wintertagen verbraucht. Die Heizkosten an so einem kalten Tag können leicht zwischen 5 und 10 Euro liegen.

Um bei der tiefsten Außentemperatur von -15 Grad Celsius eine optimale Raumtemperatur von 20 Grad Celsius zu erreichen, braucht ein Heizkörper eine Vorlauftemperatur von 70 Grad Celsius, während eine Fußbodenheizung dies mit einer Vorlauftemperatur von 40 Grad Celsius schafft.

Bei einer Außentemperatur von -15 °C stellt der Wärmeerzeuger eine Vorlauftemperatur von ca. 67 °C bereit.