Antwort Was spricht gegen eine OHG? Weitere Antworten – Was sind die Nachteile einer OHG

Was spricht gegen eine OHG?
Die offene Handelsgesellschaft hat allerdings auch Nachteile:

  • Unbeschränkte Haftung: Alle Gesellschafter:innen haften auch mit ihrem Privatvermögen.
  • Kein Entscheidungsrecht: Einzelne Gesellschafter:innen können allein keine Entschlüsse fassen.

Vorteile einer OHG:

  • keine gesetzlichen Vorschriften über mögliches Startkapital (kein Mindestkapital)
  • unkomplizierte und kostengünstige Gründung.
  • frei gestaltbare Regeln zur Unternehmensführung und Aufgabenverteilung (über Gesellschaftervertrag)
  • persönlich haftenden Gesellschafter haben hohes Ansehen bei den Banken.

Die GbR ist unkomplizierter und weniger formell in ihrer Gründung. Es ist kein Mindestkapital erforderlich und sie muss nicht im Handelsregister eingetragen werden. Die OHG hingegen erfordert eine formelle Eintragung ins Handelsregister und ist grundsätzlich an mehr Formalitäten und Kosten gebunden.

Wann ist es sinnvoll eine OHG zu gründen : Wann ist eine OHG sinnvoll Eine OHG eignet sich vor allem für kleinere Unternehmen mit einem überschaubaren Risiko. Sie ist die ideale Rechtsform, wenn eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Gesellschaftern erforderlich ist.

Für wen lohnt sich die OHG

Wenn du mindestens eine weitere Person gefunden hast, die mit dir gemeinsam eine Firma gründen möchte, ist vielleicht die offene Handelsgesellschaft (OHG) die richtige Wahl für euch. Diese Unternehmensform ist für alle Gründer*innen geeignet, die ein Handelsunternehmen betreiben möchten.

Wer sollte eine OHG gründen : Um eine OHG gründen zu können, müssen mindestens zwei natürliche oder juristische Personen beteiligt sein. Zudem sind die Gründenden dazu verpflichtet, einen Gesellschaftsvertrag zu erstellen.

Hohe Gründungskosten und die laufenden Kosten sind die größten Nachteile einer GmbH. Das Stammkapital einer GmbH beträgt 25.000 Euro, davon muss mindestens die Hälfte (12.500 Euro) eingezahlt werden. Die Haftung der Gesellschafter bezieht sich jedoch auf das gesamte Mindestkapital, also mindestens 25.000 Euro.

Generell sind sich die beiden Personengesellschaften der GbR und der OHG sehr ähnlich. Allerdings ist die OHG so etwas wie die große Schwester der GbR. Aufgrund der Eintragung im Handelsregister und der damit verbunden höheren Umsätze und Gewinne einer OHG ist es für diese einfacher an Fremdkapital zu gelangen.

Was passiert mit dem Gewinn einer OHG

Die Gewinnverteilung einer OHG ist gesetzlich nach § 121 HGB geregelt. Er besagt, dass jeder Gesellschafter zunächst einen Anteil vom Jahresgewinn in Höhe von 4 % seiner Kapitaleinlage erhält. Bleibt anschließend ein Restgewinn übrig, wird dieser gleichmäßig auf die Gesellschafter aufgeteilt.

  • Die OHG muss als Gewerbe beim Gewerbeamt angemeldet und ins Handelsregister eingetragen werden.
  • Die Gesellschafter der OHG haften unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen.
  • Als kaufmännisches Unternehmen unterliegt die OHG der doppelten Buchführungspflicht.

Grund: Beschränkte Haftung

Sie haften nämlich bei einer GmbH lediglich mit Ihren eingezahlten Einlagen, nicht aber mit Ihrem Privatvermögen. Anders ist das bei einer oHG oder KG: Als Gesellschafter einer oHG oder als Komplementär einer KG sind sie voll haftungspflichtig.

Hohe Gründungskosten und die laufenden Kosten sind die größten Nachteile einer GmbH. Das Stammkapital einer GmbH beträgt 25.000 Euro, davon muss mindestens die Hälfte (12.500 Euro) eingezahlt werden. Die Haftung der Gesellschafter bezieht sich jedoch auf das gesamte Mindestkapital, also mindestens 25.000 Euro.

Was sind die Nachteile einer GbR : GbR gründen – die Nachteile

Diese gehören dazu: mindestens zwei Gründer erforderlich. Haftung der Gesellschafter mit dem Geschäfts- und Privatvermögen in unbegrenzter Höhe. nur ein lockerer Bund; ohne spezielle Regeln im Vertrag endet die GbR bereits mit dem Ausscheiden eines Gesellschafters automatisch.

Wer trägt den Verlust bei einer OHG : Die OHG Verlustverteilung laut § 121 Abs. 3 HGB nach Köpfen verteilt. Einen prozentualen Anteil gibt es hierbei nicht. Hat zum Beispiel eine OHG mit vier Gesellschaftern einen Verlust von 4.000 € erwirtschaftet, werden vom Kapitalkonto jedes Gesellschafters 1.000 € abgezogen.

Warum GmbH und nicht OHG

Eine OHG selbst wird im Gegensatz zur GmbH nur mit Gewerbesteuer belastet. Die weitere Besteuerung findet alleine auf Ebene der Gesellschafter statt. Anders als bei der GmbH sind die Geschäftsführervergütungen dabei nicht als Betriebsausgaben abzugsfähig, unterliegen also auch der Gewerbesteuer.

Grund: Beschränkte Haftung

Sie haften nämlich bei einer GmbH lediglich mit Ihren eingezahlten Einlagen, nicht aber mit Ihrem Privatvermögen. Anders ist das bei einer oHG oder KG: Als Gesellschafter einer oHG oder als Komplementär einer KG sind sie voll haftungspflichtig.Obwohl sowohl GmbH als auch AG Kapitalgesellschaften sind, gibt es Unterschiede zwischen den Rechtsformen. Die AG genießt als Rechtsform wesentlich mehr Ansehen und hat einen besseren Ruf. Beim Kontakt mit Banken, Zulieferern und Kunden ist dies von großem Vorteil.

Wer haftet für die Schulden bei einer OHG : Jeder Gesellschafter haftet für die Verbindlichkeiten der OHG als Gesamtschuldner persönlich (§ 126 HGB bzw. § 128 HGB a. F.). Die Haftung ist damit unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch.