Antwort Was war das Wunder von Altötting? Weitere Antworten – Warum ist die Mutter Gottes in Altötting schwarz
Die Altöttinger Madonna ist neben der natürlichen Nachdunklung des Holzes vor allem vom Kerzenruß der Jahrhunderte geschwärzt und wird deshalb auch als „Schwarze Madonna“ verehrt.Altötting gilt als der berühmteste Marienwallfahrtsort Deutschlands und lockt jedes Jahr über eine Million Gäste. Eines der Highlights ist die Gnadenkapelle mit der Schwarzen Madonna – nicht nur für Menschen, die hierher auf Pilgerfahrt kommen.Der Grund für die weltweite Bekanntheit Altöttings als Marienwallfahrtsort liegt in einer Begebenheit aus dem 15. Jahrhundert. Im Jahr 1489 soll sich dort folgendes Wunder ereignet haben: Ein dreijähriger Knabe war in den Mörnbach gefallen, von der Strömung mitgetragen und für ertrunken gehalten worden.
Wie alt ist die Schwarze Madonna in Altötting : Vermutlich ist sie im Burgund entstanden und kam im Jahr 1330 nach Altötting.
Was symbolisiert die Schwarze Madonna
In religiösen Konzepten wird geistig seelischer Grunderfahrung Gestalt gegeben. (Muttergöttin, Schwarze Madonna); dabei scheint die analysierende Sichtweise des gegenwärtigen Menschen eine Barriere darzustellen. Faktum ist: Die Seele drückt sich in ambivalenten Bildern aus.
Was hat es mit der Schwarzen Madonna auf sich : Schwarze Madonnen wurden und werden von großen Teilen der Gläubigen als besonders wundertätig verehrt. In Brasilien wird die Schwärze mit der dunklen Hautfarbe einheimischer Bevölkerung in Verbindung gebracht und als Mariendarstellung einer schwarzen Bevölkerung interpretiert.
Erst seit der Gründung Neuöttings (wohl im Jahr 1224), verwendet man die Bezeichnung Altötting. Bereits 748 war der Ort eine Pfalz der Agilolfinger, Herzöge von Bayern. Vierzig Jahre später wurde Altötting karolingische Königspfalz. Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch der älteste Bau der heutigen Wallfahrtskirche.
Als Papst Benedikt XVI. am 11. September 2006 nach Altötting kam, war er der dritte Papst, der den Wallfahrtsort besuchte.
Was ist das wichtigste Pilgerziel im Christentum
Ihr Ziel ist das Grab des Apostels Jakobus in Santiago des Compostela, Spanien. An manchen Orten geschehen besondere Dinge. Diese Wege, Plätze oder Gebäude sind gläubigen Menschen heilig. Manche Orte besuchen sie regelmäßig zum Gottesdienst.Das Christentum kennt drei sehr wichtige Pilgerorte: Jerusalem war der Wirkungsort von Jesus. Dort gibt es heute noch die Kirche, die über dem Grab von Jesus errichtet worden sein soll. Rom ist wichtig, weil dort die Apostel Petrus und Paulus gepredigt haben und auch dort begraben liegen sollen.Laut einer Beschreibung aus dem Jahr 1550 (siehe Bermann, S. 22) soll Frankreich damals 190 Schwarze Madonnen gezählt haben. Sailens zählt in seinem Buch (siehe untenstehende Literaturliste) noch 119 auf (was aber vermutlich eine nicht ganz vollständige Aufzählung darstellt).
Sie wurden durch den Rauch und Russ der vielen Kerzen und Öllampen, welche ständig in der engen und dunklen Heiligen Kapelle brannten, im Laufe der Jahrzehnte dunkel, schliesslich silberschwarz. Schon im 17. Jahrhundert sprach man einfach von der „Schwarzen Madonna von Einsiedeln“.
Für was steht die Madonna : Nach Christus selbst ist Maria die zentrale Figur, die in der katholischen Kirche verehrt wird. Viele Gläubige sind der Ansicht, dass Maria als Mutter Gottes die Sorgen der Menschen versteht und sie vor Gott und Christus trägt.
Warum ist die Schwarze Muttergottes schwarz : Als schwarze Madonna wird im Kontext der Marienverehrung das Bild oder die Statue einer Madonna bezeichnet, deren Gesicht und Hände schwarz sind. Dies ist auf eine schwarze Bemalung oder die Verwendung von dunklem Holz oder Stein zurückzuführen.
Wie viel Schwarze Madonnen gibt es
Laut einer Beschreibung aus dem Jahr 1550 (siehe Bermann, S. 22) soll Frankreich damals 190 Schwarze Madonnen gezählt haben. Sailens zählt in seinem Buch (siehe untenstehende Literaturliste) noch 119 auf (was aber vermutlich eine nicht ganz vollständige Aufzählung darstellt).
Neuzeit. Mit dem Ende des zweiten Chorherrenstiftes in der Säkularisation von 1803 wurde Altötting zur einfachen Ruralgemeinde (Gemeindeedikt von 1818). 1845 wurde Altötting zum Markt erhoben. 1898 erfolgte die Erhebung zur Stadt.Liste
Pfarrkirche | Ort | Anmerkungen |
---|---|---|
Stiftspfarrkirche St. Philipp und Jakob | Altötting | Pfarrverband Altötting |
Maria Heimsuchung | Altötting | Pfarrverband Altötting |
Kloster St. Joseph () | Altötting | Pfarrverband Altötting |
St. Jakob | Burghausen | Pfarrverband Burghausen |
Wann wurde Altötting gegründet : Mittelalter. Im frühen Mittelalter erschien „Autingas“ als Bezeichnung für die heutige Stadt. Erst seit der Gründung Neuöttings (wohl im Jahr 1224), verwendet man die Bezeichnung Altötting. Bereits 748 war der Ort eine Pfalz der Agilolfinger, Herzöge von Bayern.