Antwort Welche Zahlungsmittel müssen akzeptiert werden? Weitere Antworten – Ist ein Händler verpflichtet Bargeld anzunehmen
“ auf die Empfehlung 2010/191/EU der Europäischen Kommission. Dort heißt es: Einzelhändler dürfen Barzahlungen nicht ablehnen, es sei denn, Käufer und Verkäufer haben sich auf die Nutzung anderer Zahlungsmittel geeinigt.Sich das Gehalt in bar bezahlen zu lassen, ist gemäß § 107 Abs. 1 Gewerbeordnung (GewO) zulässig. Arbeitgeber und Arbeitnehmer*in müssen dies allerdings im Voraus vereinbaren. Wenn keine anderen Regelungen vereinbart worden sind und im Arbeitsvertrag nichts anderes steht, kann der Lohn bar ausgezahlt werden.Einzelhändler und andere Geschäfte dürfen Bargeldzahlungen nicht ablehnen – es sei denn, beide Parteien haben im Voraus eine andere Zahlungsweise vereinbart. Auch Behörden und öffentliche Dienstleister müssen grundsätzlich Bargeld akzeptieren, es sei denn, das Gesetz sieht etwas anderes vor.
Kann ein Händler auf Barzahlung bestehen : Einzelhändler und andere Geschäfte dürfen Bargeldzahlungen nicht ablehnen – außer, beide Parteien haben sich vorab auf eine andere Zahlungsweise geeinigt. Grundsätzlich müssen staatliche Stellen und öffentliche Dienstleister ebenfalls Bargeld annehmen, sofern es im Gesetz nicht anders geregelt ist.
Kann ein Händler Bargeld ablehnen
In Deutschland gilt die sogenannte Vertragsfreiheit. Das bedeutet, dass ein Händler selbst festlegen darf, ob er nur Kartenzahlung, nur Barzahlung oder eben beides akzeptiert. Wird Ihr Bargeld verweigert, können Sie also nichts dagegen unternehmen.
Ist man verpflichtet 200 € Scheine anzunehmen : Zwar gibt es die gesetzliche Pflicht, Bargeld anzunehmen, die Händler dürfen aber aus berechtigtem Grund hohe Stückelungen wie 200 oder 500 Euro ablehnen. Berechtigte Gründe können laut der Europäischen Zentralbank zum Beispiel Sicherheitsbedenken oder die fehlende Möglichkeit, so viel Wechselgeld bereitzuhalten, sein.
Zunächst einmal: Es gibt in Deutschland keine Pflicht, Kartenzahlung zu akzeptieren. Daher ist es grundsätzlich erlaubt, auf die Zahlung mit Bargeld zu bestehen oder Kartenzahlung erst ab einem bestimmten Betrag anzunehmen.
Ein Recht auf Kartenzahlung gibt es aber nicht. Dementsprechend spiele es bei der behördlichen Kontrolle von Betrieben auch keinerlei Rolle, ob sie Kartenzahlung anbieten oder nicht, schreibt eine Sprecherin des Zolls auf Nachfrage.
Ist Bargeld ein Grundrecht
Das Recht auf Bargeld soll als grundlegendes Bürgerrecht in unserer Bundesverfassung verankert werden. Es soll jedem Bürger das Page 2 Recht garantieren, Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel zu verwenden.Der EZB-Rat hat die Stückelungen der Europa-Serie geprüft und am 4. Mai 2016 beschlossen, die 500-Euro-Banknote aus der Europa-Serie herauszunehmen. Die übrigen Stückelungen – von 5 Euro bis 200 Euro – werden beibehalten.Niemand muss sich Sorgen machen, die 500-Euro-Banknote bleibt weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel und bleibt vorerst im Umlauf. Das heißt, die Banknoten können von Geschäftsbanken, so lange deren Vorrat reicht, bis auf Weiteres an Ihre Kunden ausgegeben werden.
Pflicht, Kartenzahlung zu akzeptieren Zunächst einmal: Es gibt in Deutschland keine Pflicht, Kartenzahlung zu akzeptieren. Daher ist es grundsätzlich erlaubt, auf die Zahlung mit Bargeld zu bestehen oder Kartenzahlung erst ab einem bestimmten Betrag anzunehmen.
Kann ein Restaurant Kartenzahlung ablehnen : Ein Recht auf Kartenzahlung gibt es nicht.
Wird eine Kartenzahlung verweigert, kann das verschiedene Ursachen haben: Für jeden Zahlungsvorgang per Karte fallen Gebühren an. Je nach Anbieter liegen diese bei Kreditkarten bei 1 bis 3 Prozent der Rechnungssumme, bei Debit- und „EC“-Karten bei 1 Prozent (Quelle: MDR).
Warum erst ab 5 Euro mit Karte zahlen : Besonders in kleinen Geschäften wie Kiosken sieht man oft Schilder, auf denen „Mindestbetrag für EC-Kartenzahlung: 5 €“ o. ä. steht. Das hat meist mit den Gebühren zu tun, die für Händler bei der Annahme von Kredit- oder EC-Kartenzahlungen anfallen.
Wie viel Bargeld darf ich besitzen
Bargeldvorrat anlegen: So viel Geld ist sinnvoll
Rund 500 Euro pro Haushalt gelten als Daumenregel. Horten ist weder bei Lebensmitteln noch bei Bargeld eine gute Strategie, finden Sie das richtige Maß. Es gibt keine Obergrenze für Bargeld, das man Zuhause lagern darf.
Es besteht Anmeldepflicht für Reisende mit 10.000 Euro oder mehr an Barmitteln, wenn die Grenzüberschreitung in die EU bzw. aus der EU durchgeführt wird.Die großen Scheine sind zwar gesetzliche Zahlungsmittel, aber eine Annahmepflicht gibt es nur bei Banken. Private Händler sind keine Wechselstuben, dann müssten sie ausreichend Wechselgeld vorrätig haben, und sie dürfen sich vor Fälschungen schützen, weil der Schaden eben entsprechend grioß wäre.
Warum werden 200 Euro Scheine nicht angenommen : Zwar gibt es die gesetzliche Pflicht, Bargeld anzunehmen, die Händler dürfen aber aus berechtigtem Grund hohe Stückelungen wie 200 oder 500 Euro ablehnen. Berechtigte Gründe können laut der Europäischen Zentralbank zum Beispiel Sicherheitsbedenken oder die fehlende Möglichkeit, so viel Wechselgeld bereitzuhalten, sein.