Antwort Welches Bundesland hat das höchste Radon? Weitere Antworten – Wo ist die Radonbelastung in Deutschland am höchsten
Die Radon-Konzentrationen im Erzgebirge und in Teilen des Bayerischen Waldes, sowie in Teilen des Saarlands liegen höher als in vielen anderen Gebieten Deutschlands. In diesen Gebieten sind auch die Radon-Konzentrationen in der Bodenluft erhöht.Wieviel Radon im Boden, in der Luft und in Innenräumen vorkommt, ist in Deutschland regional unterschiedlich. In der norddeutschen Tiefebene sind die Radon-Konzentrationen meist niedrig; in den meisten Mittelgebirgen, im Alpenvorland und in Gegenden mit Gesteinsmoränen der letzten Eiszeit eher höher.Übersicht: Radon-Vorsorgegebiete in Deutschland (Stand 15. Juni 2021)
Kreis | Gemeinde(n) |
---|---|
Hildburghausen | Masserberg Schleusegrund |
Ilm-Kreis | Elgersburg Großbreitenbach Ilmenau |
Saalfeld-Rudolstadt | Gräfenthal Katzhütte Schwarzatal |
Schmalkalden-Meiningen | Floh-Seligenthal Oberhof |
Wo kommt viel Radon vor : Besonders hoch liegt die Radon-Konzentration deshalb in Böden und Gesteinen, die viel Uran enthalten. Über Risse und Spalten im Boden entweicht Radon ins Freie oder ins Innere von Gebäuden.
Ist in jedem Keller Radon
Aus dem Baugrund gelangt Radon ins Freie und auch in Gebäude. Dadurch kommt Radon in allen Innenräumen vor. Alte Gebäude sind häufiger betroffen als neue Gebäude, Gebäude mit Keller häufiger als ohne Kellergeschoss.
Wie kann ich mich vor Radon schützen : Diese Maßnahmen werden international angewandt.
- Lüften.
- Abdichten von Türen und Leitungen zum Keller.
- Eintrittswege des Radons ins Gebäude abdichten.
- Radonhaltige Bodenluft absaugen.
- Radon-Fachperson hinzuziehen.
- Schutzmaßnahmen bei Neubauten.
Die Regionen mit den höchsten Radonkonzentrationen und auch den meisten radonbedingten Karzinomen liegen in Thüringen und Sachsen (darunter die ehemaligen „Wismut“-Abbaugebiete), in Ostbayern entlang der Grenze zu Tschechien und Österreich sowie in der Eifel.
Aus dem Baugrund gelangt Radon ins Freie und auch in Gebäude. Dadurch kommt Radon in allen Innenräumen vor. Alte Gebäude sind häufiger betroffen als neue Gebäude, Gebäude mit Keller häufiger als ohne Kellergeschoss.
Welche Gebiete in Deutschland sind radioaktiv
Vor allem Bayern und der Südosten Baden-Württembergs, weil es dort Anfang Mai 1986 besonders heftig regnete. Die meisten radioaktiven Stoffe wie Jod haben nur eine geringe Halbwertszeit, sie sind mittlerweile zerfallen. Anders als Cäsium-137. Es hat eine Halbwertszeit von etwa 30 Jahren.Radon kann man nicht sehen, riechen oder schmecken. Doch dringt das radioaktive Edelgas aus dem Erdreich in Gebäude und dann in die Raumluft ein, kann das gesundheitliche Folgen für die Bewohner haben – die wichtigsten Fragen und Antworten.Am einfachsten lässt sich die Radon-Konzentration in der Raumluft mit einem so genannten passiven Detektor ("Kernspurdosimeter") messen. Passive Detektoren sind kleine Plastikbehälter, die keinen Strom benötigen, weder Licht noch Geräusche aussenden, sondern lediglich ausgelegt werden.
Maßnahmen um Radon in der Raumluft zu verringern.
- Lüften. Regelmäßiges und intensives Lüften ist die erste und einfachste Methode, um die Konzentration von Radon in der Raumluft innerhalb kurzer Zeit zu verringern.
- Abdichten.
- Absaugen.
Wo ist die Strahlenbelastung am höchsten : Eine der höchsten natürlichen Strahlenbelastungen weltweit findet sich im iranischen Ramsar mit einer durchschnittlichen jährlichen effektiven Dosis von ca. 7 mSv und Spitzenwerten von bis zu 131 mSv.
Welche Stadt ist verstrahlt : Osjorsk gilt als einer der verstrahltesten Orte der Welt. Noch heute darf niemand die Stadt ohne besondere Erlaubnis des russischen Geheimdienstes betreten – der iranisch-amerikanischen Filmemacherin Samira Goetschel ist es jedoch gelungen, Osjorsk inkognito zu besuchen.
Was kann man gegen Radon im Haus tun
Diese Maßnahmen werden international angewandt.
- Lüften.
- Abdichten von Türen und Leitungen zum Keller.
- Eintrittswege des Radons ins Gebäude abdichten.
- Radonhaltige Bodenluft absaugen.
- Radon-Fachperson hinzuziehen.
- Schutzmaßnahmen bei Neubauten.
Über die Atemluft gelangt Radon in die menschliche Lunge und kann Lungenkrebs verursachen. Das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, ist umso größer, je mehr Radon sich in der Atemluft befindet und je länger Radon eingeatmet wird.Die durchschnittliche natürliche Strahlenbelastung liegt in Deutschland bei 2,1 Millisievert pro Jahr, also 0,24 Mikrosievert pro Stunde. Im Schnitt kommen zwei Millisievert pro Jahr durch künstliche Quellen von Radioaktivität hinzu.
Wie erkennt man eine hohe Strahlenbelastung : Pathologie
- Dermatologische Symptome: Erythema (juckende Hautrötungen) Purpura.
- Gastrointestinale Symptome: Übelkeit. Erbrechen.
- Hämatopoetische Symptome (Myelosuppression): erhöhtes Infektionsrisiko aufgrund weniger weißer Blutkörperchen (Leukopenie)
- Neurologische Symptome: Schwindel.
- Sonstige Symptome: Fieber.