Antwort Welches ist die beste Behandlung bei Prostatakrebs? Weitere Antworten – Was hilft am besten gegen Prostatakrebs

Welches ist die beste Behandlung bei Prostatakrebs?
Zur Vorbeugung gegen Prostatakrebs und auch andere Krankheiten empfiehlt sich eine gesunde Lebensführung mit viel Bewegung und dem Vermeiden von Übergewicht, Rauchen, zu viel Alkohol und übermäßiger UV-Bestrahlung.In den letzten Jahren zeigten internationale Studien immer wieder ähnliche Ergebnisse: Bei Prostatakrebs sind die Heilungs- und Überlebenschancen nach einer Strahlentherapie mindestens gleich hoch wie nach einer Operation. Bei Hochrisikofällen schneidet die Strahlentherapie sogar besser ab.Für Männer mit Prostatakrebs gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie etwa Operation, Strahlentherapie, Hormontherapie, Chemotherapie, Radionuklidtherapie und örtliche (fokale) Therapien. Ob und welche Therapie für einen Mann infrage kommt, hängt vor allem vom Tumorstadium ab.

Welche Therapie bei Prostatakrebs im Anfangsstadium : Tumoren, die auf die Prostata beschränkt sind (Frühstadium), werden kurativ, d. h. mit dem Ziel der Heilung behandelt. Dies geschieht in der Regel durch die operative Entfernung der Prostata oder durch eine Strahlentherapie.

Kann man Prostatakrebs besiegen

Die Chancen für eine dauerhafte Heilung sind durch eine radikale Prostatektomie sehr gut. Studien belegen, dass danach 7 von 10 Männern geheilt sind. Insbesondere wenn der Tumor vollständig entfernt werden kann („R0-Resektion“) sind die Chancen auf Heilung sehr hoch.

Wie lange kann man mit Prostatakrebs noch leben : Etwa 20 Prozent aller Prostatakrebsfälle werden erst bei fortgeschrittener Erkrankung (Stadium IV) entdeckt. Dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, fünf Jahre nach Diagnosestellung noch zu leben, auf 52 Prozent. Unabhängig vom Stadium liegt die relative 5-Jahres-Überlebensrate beim Prostatakrebs bei 89 Prozent.

Die Strahlentherapie dauert etwa 7 bis 9 Wochen und findet ambulant statt. In der Regel gibt es für einen Patienten 5 Sitzungen pro Woche, dabei erhält er für wenige Minuten eine niedrige Strahlendosis von etwa 1,8 bis 2 Gray (Gy).

Bei fortschreitendem Wachstum durchbricht er die bindegewebige Kapsel der Prostata und wächst in benachbartes Gewebe hinein. Davon können Samenblasen, Harnblase und Mastdarm betroffen sein. Im weiteren Verlauf können sich Krebszellen über Lymph- oder Blutbahnen im Körper verteilen und Metastasen bilden.

Sollte man Prostatakrebs operieren lassen

Fast alle Männer überleben den Krebs, wenn er so frühzeitig erkannt wird, dass er noch auf die Vorsteherdrüse beschränkt ist. Von einer Operation profitieren aber nur diejenigen, die ein tatsächlich aggressives Karzinom sowie einen deutlich erhöhten PSA-Wert oberhalb von 10 ng/ml aufweisen.Wenn im Befund beim Tumor "T3" oder "T4" steht und keine Lymphknoten ("N0") mit Krebszellen befallen oder Metastasen ("M0") nachweisbar sind, ist der Prostatakrebs lokal fortgeschritten.Wenn eine Biopsie die Diagnose Prostatakrebs bestätigt hat, folgt vor der Therapieplanung eine Klassifizierung des Tumors: Dabei wird der Tumor anhand von festgelegten Kriterien einem Stadium zugeordnet. Dieses Stadium gibt wider, wie aggressiv der Krebs wächst und ob er sich bereits im Körper ausgebreitet hat.

Ein Grund zur Sorge ist das nicht, wie der Experte im Interview erklärt: Wenn die Operation innerhalb von drei Monaten nach der Diagnose stattfindet, sind keine negativen Auswirkungen zu befürchten. Länger sollte man allerdings nicht warten.

Kann man mit Prostatakrebs alt werden : Im Frühstadium, wenn das Karzinom sich innerhalb der Prostata befindet, ist der Krebs heilbar. Über 90% aller Erkrankten sind nach 5 Jahren noch am Leben. Wenn im Verlaufe der Nachkontrollen der PSA-Wert ansteigt, kann das ein Anzeichen dafür sein, dass der Tumor wieder wächst (Rezidiv).

Wann ist Prostatakrebs nicht mehr heilbar : Hat der Krebs bereits in die Lymphknoten, Knochen oder andere Organe gestreut, kann er nicht mehr geheilt werden. Doch sein Wachstum lässt sich für längere Zeit bremsen. Mehrere Untersuchungen sollen klären, wie aggressiv Ihr Krebs ist und wie weit er sich ausgebreitet hat.

Wie gefährlich ist die Bestrahlung bei Prostatakrebs

Besonders gefährlich: Bestrahlung bei Prostatakrebs von außen. Das Ergebnis: Männer hatten nach einer Strahlentherapie ein höheres Risiko als operierte Männer, an einer anderen Krebsart als an ihrem Prostatakrebs zu sterben. Zudem war ihr Risko für den Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach der Bestrahlung erhöht.

Fünf Jahre nach der Diagnose Prostatakrebs leben noch 89 Prozent der Männer. Zehn Jahre nach der Diagnose sind noch 88 Prozent der Männer am Leben.Ein Grund zur Sorge ist das nicht, wie der Experte im Interview erklärt: Wenn die Operation innerhalb von drei Monaten nach der Diagnose stattfindet, sind keine negativen Auswirkungen zu befürchten. Länger sollte man allerdings nicht warten.

Wie hoch ist der PSA-Wert bei Metastasen : Bei Patienten ohne Metastasen sind Untersuchungen im Abstand von 3-6 Monaten ausreichend. Bei Patienten mit Metastasen, deren PSA unter 4 ng/ml liegt, deren Allgemeinzustand gut ist und die keine oder nur milde Symptome (z. B. Schmerzen) haben, genügen Kontrolluntersuchungen alle 6 Monate.