Antwort Wie finanziert sich die Freie evangelische Kirche? Weitere Antworten – Was ist der Unterschied zwischen Freikirche und evangelische Kirche
Freikirchen sind evangelische Kirchen, die nicht zu den evangelischen Landeskirchen unter dem Dach der EKD gehören. Landeskirchen erheben Kirchensteuer. Freikirchen erhalten keine Kirchensteuer, sind also auf Spenden angewiesen.Ablehnung der Kirchensteuer und Finanzierung
Freikirchliche Gemeinden befürworten eine Trennung von Kirche und Staat. Sie lehnen demgemäß den Einzug von Kirchensteuern durch staatliche Organe ab und finanzieren sich aus freiwilligen Beiträgen ihrer Mitglieder und Freunde.Euro die wichtigste Ertragsquelle und das Fundament aller Finanzierungen. Außerdem erhält die Kirche direkt von ihren Mitgliedern 344 Mio. Euro Spenden und Kollekten. Weitere Mittel kommen über Drittmittel, Entgelte und andere kirchliche Erträge in die kirchlichen Haushalte.
Was ist das Besondere an Freikirchen : Freikirchen unterscheiden sich von anderen Kirchen nicht durch Sonderlehren – Grundlage ist allein die Bibel -, umfassen aber ein breites Spektrum evangelikaler Lehrmeinungen. Sie zeichnen sich vor allem durch ein bestimmtes Kirchen- und Gemeindeverständnis sowie durch ihren Frömmigkeitsstil aus.
Was glaubt die freie evangelische Kirche
Die Freien evangelischen Gemeinden sehen die Bibel als authentisches Zeugnis des Redens und Handelns Gottes in der Geschichte an. Sie verstehen Gottes Wort als Grundlage und Orientierungspunkt für alles Reden und Handeln im persönlichen Leben, in Gemeinde und Gesellschaft.
Welchen Glauben haben Freikirchen : Was lehrt die Freikirche Es gibt nicht die eine Freikirche – und damit auch nicht eine einheitliche freikirchliche Lehre. Meistens sind Freikirchen aber evangelisch bzw. evangelikal beeinflusst – ihre Lehre entspricht damit eher der evangelischen als der katholischen Kirche.
Eine Freie evangelische Gemeinde ist zudem „frei“ in der Finanzierung ihrer Gemeindearbeit – also unabhängig vom Staat, ohne Kirchensteuern. Sie ist „evangelische“ Gemeinde. Denn „evangelisch“ bedeutet nichts anderes, als dass ein Mensch an das glaubt, was im Neuen Testament steht.
Darüber hinaus finanzieren sich die Kirchen aus diversen Quellen. Eine davon sind die sogenannten Staatsleistungen, die an die evangelische und katholische Kirche fließen: über 500 Millionen jährlich, im Jahr 2022 sogar an die 600 Millionen – direkt vom deutschen Staat.
Woher kommt das Geld der evangelischen Kirche
Die Kirchensteuer
Die vielfältigen Aufgaben unserer Kirche in Verkündigung, Seelsorge und Diakonie werden von den Kirchenmitgliedern durch ihr ideelles und materielles Engagement getragen. Die Kirchensteuer ist die wichtigste Einnahmequelle und das Fundament aller Finanzierungen.Priester, Pfarrer und andere Mitarbeiter werden von den Bistümern oder Diözesen bezahlt.
Beruf | Grundlage, Besoldungsgruppen (Beamte) bzw. Entgeltgruppen (Angestellte) | Jahresbrutto |
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Pfarrerin / Pfarrer, Pastorin / Pastor | Ab 5 Jahren Berufserfahrung in Besoldungsgruppe A13 bis A14, ggf. zzgl. Familienzulage | 48.700 € bis 62.000 € |
Küsterin / Küster | E4 bis E6, ggf. zzgl. Familienzulage | 28.800 € bis 32.100 € |
Wir glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, der auf diese Erde kam, um uns Menschen von unseren Sünden zu befreien und uns mit Gott zu versöhnen. Er starb stellvertretend für uns am Kreuz wegen unseres Fehlverhaltens und ist nach drei Tagen von den Toten auferstanden und mehr als 500 Zeugen leibhaftig erschienen.
Was dürfen freikirchler nicht : Homosexualität wird abgelehnt und Sex vor der Ehe ist verboten. In strengen baptistischen Gemeinden sollen Frauen außerdem keine Hosen tragen und Popmusik, Fernsehen und Tanzen werden als unchristlich abgelehnt.
Was lehrt die Freikirche : Kern der Lehre der Gemeinde Gottes ist die persönliche Beziehung zu Jesus Christus, der stellvertretend für die Schuld der Menschen gestorben ist, um Vergebung der Sünden zu ermöglichen. Diese muss durch eine Lebensumkehr („Bekehrung“) im Glauben angenommen werden.
Was glaubt die Evangelische Freikirche
Die Geschichte von Tiffany zeigt: Freikirchliche Christen vertreten ein gesellschaftspolitisch konservatives Weltbild. Sie glauben fest daran, dass die Bibel von Gott inspiriert ist und dass Gott unabhängig vom Zeitgeist existiert. Das macht sie auch zu Kritikern von Homoehe und Abtreibung.
Mittlerweile sind mit Freikirchen häufig Gemeinschaften gemeint, die nicht zu einer der großen christlichen Konfessionen (katholisch, evangelisch etc.) gehören und insofern unabhängig sind.Eine der Haupteinnahmequellen der Kirche ist die Kirchensteuer – im Jahr 2021 etwa sechs Milliarden Euro für die evangelische und 6,7 Milliarden Euro für die katholische Kirche. Darüber hinaus finanzieren sich die Kirchen aus diversen Quellen.
Wie viel verdient ein evangelischer Pfarrer Netto : Somit verdienst du als Pfarrer/in ungefähr 21.984 € – 29.770 € netto im Jahr.