Antwort Wie funktioniert eine Brennstoffzelle mit Wasserstoff? Weitere Antworten – Wie funktioniert eine H2 Brennstoffzelle
Funktionsweise der Wasserstoff Brennstoffzelle: Die Wasserstoffmoleküle werden an der Anode oxidiert, dabei Protonen und Elektronen erzeugt. Die Protonen wandern durch einen Elektrolyten zur Kathode, während die Elektronen einen äußeren Stromkreis durchlaufen und somit nutzbare Energie erzeugen.Im Vergleich zum Wasserstoff-Verbrenner arbeiten die Brennstoffzellen mit einem wesentlich höheren Wirkungsgrad – sie können die im H2 gespeicherte Energie also besser nutzen. Je nach Technik liegt der Fuel-Cell-Wirkungsgrad bei etwa 60 Prozent, der von Wasserstoff-Verbrennern bei rund 40 Prozent.Bei all den vielen Vorteilen von Wasserstoff-Brennstoffzellen gibt es auch einige Nachteile und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt:
- Wasserstoff-Extraktion.
- Investitionen sind erforderlich.
- Kosten der Rohmaterialien.
- Fehlende Verlässlichkeit.
- Gesamtkosten.
- Wasserstoffspeicherung.
- Infrastruktur.
- Leicht entflammbar.
Wie funktioniert die Brennstoffzelle : Einfach erklärt: Funktionsweise von Brennstoffzellen. Brennstoffzellen wandeln die chemische Energie eines Brennstoffs direkt in elektrische Energie (und Wärme) um. Dieser Vorgang wird als elektrochemische Reaktion bezeichnet. Brennstoffzellen sind folglich keine Energiespeicher, sondern Energiewandler.
Wie lange hält eine Wasserstoff Brennstoffzelle
450.000 Kilometern
Brennstoffzellen haben aktuell eine Lebensdauer von bis zu 450.000 Kilometern. Wenn man sich Elektroautos ansieht, dann kann der Akku deutlich länger halten und immer noch 70 Prozent seiner Kapazität erhalten.
Wie viel Wasserstoff braucht eine Brennstoffzelle : Die benötigte Strommenge variiert je nach Betriebsmodus und Leistung des Elektrolyseurs und liegt in etwa zwischen 40 – 80 kWh/kg. Das entspricht ungefähr einem Wirkungsgrad von 80 – 40 %. Mit einem Kilogramm Wasserstoff kann ein Brennstoffzellenauto ca. 100 km zurücklegen.
Das zentrale Problem: Wasserstoff kommt ungebunden nicht in der Natur vor, er muss unter Energieaufwand per Elektrolyse aus Wassermolekülen extrahiert werden. Daher ist er teuer und problematisch in Herstellung wie im Transport; richtig umweltfreundlich ist er nur bei einer Produktion mit regenerativer Energie.
Eine Brennstoffzellenheizung (BZH) ist ein Heizsystem, das Wasserstoff in einer Brennstoffzelle verwendet, um Wärme und gleichzeitig elektrische Energie zu erzeugen. Bei einer Brennstoffzellenheizung, die mit Erdgas betrieben wird, wird das Erdgas in einem internen Reformierungsprozess in Wasserstoff umgewandelt.
Warum hat sich die Brennstoffzelle nicht durchgesetzt
Fazit: Die Haupthindernisse für die massenhafte Verbreitung von Brennstoffzellenauto sind ihre teure Produktion und die fehlende Infrastruktur. Beides ist ließe sich ausgerechnet durch Massenproduktion vergünstigen.Was gegen den Antrieb mit Wasserstoff spricht
Der Wirkungsgrad: Die Technologie der Brennstoffzelle ist verlustreich. Die größten Posten dabei sind die Wasserstoff-Gewinnung durch Elektrolyse aus Ökostrom, die 30 Prozent verbraucht, sowie die Kompression oder Verflüssigung, die weitere 20 bis 30 Prozent erfordern.Hierbei handelt es sich häufig um Wasserstoff, es werden aber auch organische Verbindungen wie Methan oder Methanol eingesetzt. Beide Reaktionspartner werden über die Elektroden kontinuierlich zugeführt.
Wer an der Tankstelle Wasserstoff bezieht, muss aktuell mit einem Preis von 9,50 Euro rechnen.
Wie viel kostet 1 kg Wasserstoff an der Tankstelle : 9,50 Euro
Die Kosten beim Tanken von Wasserstoff sind vergleichbar mit denen für Benzin: Ein Kilogramm kostet an der Tankstelle 9,50 Euro (Stand: April 2022) und bringt die meisten Fahrzeuge rund 100 Kilometer weit.
Wie viel Wasserstoff bekommt man aus 1 Liter Wasser : Für die Herstellung von einem 1 kg Wasserstoff werden 9 Liter Wasser benötigt. Mit einem Kilogramm Wasserstoff kann ein Brennstoffzellenauto ca. 100 km zurücklegen.
Warum Heizen wir nicht mit Wasserstoff
Die Gründe dafür sind vielfältig. „Eine Beimischung von Wasserstoff im Gasnetz im großen Stil ist unwahrscheinlich“, schreibt die Bundesnetzagentur und betont, dass ein großer Anpassungsbedarf nötig sei. Außerdem sind heutige Gaskessel nicht oder nur bedingt für das Heizen mit Wasserstoff geeignet.
Das zentrale Problem: Wasserstoff kommt ungebunden nicht in der Natur vor, er muss unter Energieaufwand per Elektrolyse aus Wassermolekülen extrahiert werden. Daher ist er teuer und problematisch in Herstellung wie im Transport; richtig umweltfreundlich ist er nur bei einer Produktion mit regenerativer Energie.Das zentrale Problem: Wasserstoff kommt ungebunden nicht in der Natur vor, er muss unter Energieaufwand per Elektrolyse aus Wassermolekülen extrahiert werden. Daher ist er teuer und problematisch in Herstellung wie im Transport; richtig umweltfreundlich ist er nur bei einer Produktion mit regenerativer Energie.
Ist Wasserstoff billiger als Gas : Laut der Untersuchung des Beratungsunternehmens Frontier Economics werde grüner Wasserstoff 2035 für Endkunden zwischen 12 und 17 Cent je Kilowattstunde kosten, berichtete der Verband am Donnerstag. Der Preis für Erdgas wird demnach unter Berücksichtigung steigender CO2-Preise dann zwischen 9 und 11 Cent liegen.