Antwort Wie lange bekomme ich Mutterschaftsgeld vom Arbeitgeber? Weitere Antworten – Wie lange wird Mutterschaftsgeld vom Arbeitgeber bezahlt
Der Anspruch auf den Zuschuss besteht für den gleichen Zeitraum, für den auch das Mutterschaftsgeld gewährt wird: also in der Regel für sechs Wochen vor der Entbindung und für acht Wochen nach der Geburt.Sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen nach der Geburt, also während des Mutterschutzes, bekommst Du Mutterschaftsgeld von der gesetzlichen Krankenkasse (§ 19 MuSchG) und einen Zuschuss vom Arbeitgeber (§ 20 MuSchG). Die Zahlungen entsprechen insgesamt Deinem durchschnittlichen Nettogehalt der letzten drei Monate.Der Arbeitgeberzuschuss zu Ihrem Mutterschaftsgeld gilt als Arbeitsentgelt oder Lohnersatz. Ihr Arbeitgeber muss ihn an den gleichen Terminen auszuzahlen wie vorher das Arbeitsentgelt.
Wie lange zahlt der Arbeitgeber Wenn man schwanger ist : Sie bekommen Mutterschutzlohn, wenn Sie vor Beginn und nach Ende der Mutterschutzfristen wegen eines Beschäftigungsverbotes, zum Beispiel wegen eines ärztlichen Beschäftigungsverbotes, nicht arbeiten dürfen. Normalerweise beginnen die Mutterschutzfristen 6 Wochen vor der Geburt und enden 8 Wochen nach der Geburt.
Wie lange Mutterschaftsgeld und ab wann Elterngeld
Sie bekommt Basiselterngeld für 14 Monate ab dem Tag der Geburt. Außerdem erhält sie in den ersten 8 Wochen nach der Geburt Mutterschaftsgeld und einen Zuschuss ihres Arbeitgebers zum Mutterschaftsgeld. Beides wird auf das Basiselterngeld angerechnet.
Wie viel Mutterschaftsgeld bei 2000 netto : Beispiel: Beträgt das Nettogehalt monatlich 2000 Euro, zahlt der Arbeitgeber einen Zuschuss von 1610 Euro. Schwangere, die nicht gesetzlich krankenversichert sind, bekommen einmalig bis zu 210 Euro Mutterschaftsgeld.
650 Euro monatlich
ElterngeldPlus für maximal 24 Monate | Summe |
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24 mal 650 Euro | 15.600 Euro |
Als gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmerin bekommst Du sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen danach Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse, pro Tag bis zu 13 Euro. Dein Arbeitgeber stockt die Zahlung auf, so dass Du auch während des Mutterschutzes auf Dein bisheriges Nettogehalt kommst.
Hat der Arbeitgeber Kosten in der Elternzeit
Der Arbeitgeber muss in der Elternzeit kein Arbeitsentgelt zahlen. Aus diesem Grund müssen auch keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden. Der Elternteil in Elternzeit ist während dieser Zeit in der Regel beitragsfrei versichert.Sein Bezug wird auf das Elterngeld angerechnet. Ist das Mutterschaftsgeld höher als das Elterngeld, wird nur das Mutterschaftsgeld ausgezahlt. Fällt der Elterngeldanspruch höher aus als das Mutterschaftsgeld, bekommen junge Familien zum Mutterschaftsgeld zusätzlich Elterngeld bis zum Erreichen der Anspruchshöhe.Wir zahlen Ihnen Mutterschaftsgeld, wenn Sie zum Beginn der Schutzfrist Anspruch auf Krankengeld haben. Sie erhalten 70 Prozent Ihres beitragspflichtigen Arbeitseinkommens, bekommen also Mutterschaftsgeld in Höhe des Krankengeldes.
Falls Du netto weniger als 390 Euro im Monat verdienst, fällt auch das Mutterschaftsgeld der Krankenkasse entsprechend niedriger aus. Ein Beispiel zur Berechnung des Mutterschaftsgeldes: Eine Arbeitnehmerin verdiente in den letzten drei Monaten vor der Mutterschutzfrist 2.750 Euro brutto.
Ist das Mutterschaftsgeld genauso hoch wie das Gehalt : Mutterschaftsgeld bei Privatversicherten
Trotzdem steht ihnen der Zuschuss des Arbeitgebers zu. Dieser wird genauso berechnet, als wären Sie gesetzlich versichert. Sie erhalten Ihr Nettogehalt abzüglich der 13 Euro pro Tag, die sonst die Krankenkasse übernimmt.
Wer bezahlt die 3 Jahre Elternzeit : Während der Elternzeit muss Ihr Arbeitgeber Sie pro Kind bis zu 3 Jahre von der Arbeit freistellen. In dieser Zeit müssen Sie nicht arbeiten und erhalten keinen Lohn. Zum Ausgleich können Sie zum Beispiel Elterngeld beantragen.
Wie viel Elterngeld erhält man bei 2000 € netto
Beispiele für Kombinationen von Basiselterngeld und ElterngeldPlus
Art des Verdiensts / des Elterngelds | Betrag |
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Netto-Einkommen vor der Geburt | 2.000 Euro monatlich |
Netto-Einkommen nach der Geburt | 1.200 Euro monatlich |
Einkommens-Unterschied | 800 Euro monatlich |
Basiselterngeld (65 % des Unterschieds) | 520 Euro monatlich |
Mutterschaftsgeld und Arbeitgeberzuschuss
Wenn Sie während der Elternzeit erneut schwanger werden, erhalten Sie Mutterschaftsgeld von Ihrer Krankenkasse (Bedingung: Ihr Beschäftigungsverhältnis besteht weiterhin). Sie können auch den Arbeitgeberzuschuss erhalten, wenn Sie Ihre Elternzeit vorzeitig beenden.Da das Mutterschaftsgeld und der Arbeitgeberzuschuss zusammen beinahe 100 Prozent des wegfallenden monatlichen Nettoverdienstes ersetzen, das Elterngeld aber nur 65 Prozent (Ersatzrate), liegen die Mutterschaftsleistungen während der Schutzfristen i.d.R. über dem der Antragstellerin zustehenden Elterngeldbetrag.
Wie viel muss man verdienen um 1800 Euro Elterngeld zu bekommen : Eltern, deren Einkommen vor der Geburt nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben mehr als 2.770 Euro betrug (sogenanntes Elterngeld-Netto), bekommen den Höchstbetrag von 1.800 Euro. Darüberhinausgehendes Einkommen wird nicht durch das Elterngeld ersetzt.