Antwort Wie lange können personenbezogene Daten aufbewahrt werden? Weitere Antworten – Wie lange darf man personenbezogene Daten aufheben

Wie lange können personenbezogene Daten aufbewahrt werden?
Handelsbücher und Aufzeichnungen sowie Rechnungen für zehn Jahre archiviert werden, auch wenn diese personenbezogene Daten Dritter ent- halten. Für empfangene Geschäftsbriefe, Kopien von abgesand- ten Schreiben und vergleichbare Unterlagen gilt eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren.Allgemeine Aufbewahrungsfristen

Dokumententyp/Datenart Löschfrist
Inventare (§ 240 HGB) 10 Jahre nach § 147 AO / § 257 HGB nach Kalenderjahrende und Jahresabschluss
Interessentendaten, wenn kein Kontakt mehr besteht 2 Jahre, da dann spätestens Zweck entfallen ist

Allgemeine Personalunterlagen: Es gibt keine gesetzliche Aufbewahrungsfrist für allgemeine Personalunterlagen wie Arbeitsvertrag, Arbeitszeugnis, Zusatzvereinbarungen. Sie sind solange aufzubewahren, wie Ansprüche, z. B. die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses, vom ehemaligen Arbeitnehmer geltend gemacht werden können.

Wie schnell müssen persönliche Daten gelöscht werden : Artikel 17 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) regelt es eindeutig: Jeder Verantwortliche ist dazu verpflichtet, personenbezogene Daten zu löschen, wenn sie nicht mehr benötigt werden. „Eine zeitlich unbefristete Bevorratung von personenbezogenen Daten ist unzulässig.

Wann müssen Daten nach DSGVO gelöscht werden

Der Verantwortliche hat personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, wenn ihre Verarbeitung unzulässig ist, sie zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung gelöscht werden müssen oder ihre Kenntnis für seine Aufgabenerfüllung nicht mehr erforderlich ist.

Wann müssen personenbezogene Daten nicht gelöscht werden : Demnach sind personenbezogenen Daten zu löschen, sobald:

Datenlöschung nach DSGVO: Wie lange dürfen Sie personenbezogene Daten aufbewahren die für die Erhebung geltend gemachten Zwecke erfüllt bzw. aufgehoben sind, die Daten also nicht mehr benötigt werden. Die zweckentfremdete Nutzung ist grundsätzlich unzulässig.

Übersicht von Aufbewahrungsfristen

Prozesse / Dokument Aufbewahrungsfrist
Belege, Sammelbelege, Beleglisten soweit Buchungsunterlagen 10 Jahre
Bestell- und Auftragsunterlagen 6 Jahre
Beteiligungsunterlagen 10 Jahre
Betriebsabrechnungsbögen 10 Jahre


Die Datenspeicherung ist gemäß Art. 5 DSGVO nur so lange zulässig, wie es für den vorher festgelegten, eindeutigen sowie legitimen Zweck erforderlich und angemessen ist (Grundsatz der Speicherbegrenzung und Datenminimierung).

Wie lange gilt die DSGVO

Wie lange werden Daten gespeichert Für personenbezogene Daten ist eine Datenspeicherung laut Gesetz nur solange zulässig, wie diese für die Zwecke, für die sie erhoben wurden, notwendig sind. Ebenso gilt es Daten zu löschen, wenn die erteilte Zustimmung für die Datenspeicherung zurückgenommen wurde.e) DSGVO dürfen personenbezogene Daten nur so lange gespeichert werden, wie es für die Zwecke, für die sie erhoben oder verarbeitet werden, erforderlich ist.Zeugnisse, wie etwa Studienabschluss, Gesellenbrief, Meisterbrief, aber auch relevante Arbeitszeugnisse und Empfehlungen, Gerichtsurteile und Vollstreckungsbescheide. Diese müssen Sie 30 Jahre aufbewahren.

Dokumente mit personenbezogenen Daten sollen weitestgehend vernichtet werden, sobald diese nicht mehr zwingend benötigt werden. Allerdings sind steuerrechtliche Unterlagen (wie z.B. Rechnungen mit Kundendaten), nach §132 Abs. 1 BAO, mindestens sieben Jahre aufzubewahren.

Was muss man 10 Jahre aufbewahren : Aufbewahrungsfrist 10 Jahre

  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Welche Dokumente müssen 20 Jahre aufbewahrt werden : Geschäftsunterlagen, die zur Berechnung der Eigennutzung von unbeweglichen Gegenständen (Immobilien) benötigt werden, müssen 20 Jahre aufbewahrt werden. Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt gemäß Art. 73 der Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz (ArGV1) eine fünfjährige Aufbewahrungspflicht.

Wann dürfen Kundendaten gelöscht werden

Kundendaten müssen gelöscht werden, sobald ihr Zweck erfüllt wurde oder die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen abgelaufen sind. Darüber hinaus kann ein Betroffener jederzeit die Löschung seiner personenbezogenen Daten verlangen.

Zeugnisse, wie etwa Studienabschluss, Gesellenbrief, Meisterbrief, aber auch relevante Arbeitszeugnisse und Empfehlungen, Gerichtsurteile und Vollstreckungsbescheide. Diese müssen Sie 30 Jahre aufbewahren.Zeugnisse, wie etwa Studienabschluss, Gesellenbrief, Meisterbrief, aber auch relevante Arbeitszeugnisse und Empfehlungen, Gerichtsurteile und Vollstreckungsbescheide. Diese müssen Sie 30 Jahre aufbewahren.

Was muss länger als 10 Jahre aufbewahrt werden privat : Lebenslange Aufbewahrungsfrist für folgende Dokumente

Art des Dokuments Jahre
Renten- und Sozialversicherungsunterlagen lebenslang
Standesamtliche Dokumente wie Heiratsurkunde lebenslang
Steuerlich relevante Belege, die für das Finanzamt relevant sind, wie bspw. Gehaltsabrechnungen und Quittungen 10
Sterbeurkunde lebenslang