Antwort Wie lebt es sich in der DDR? Weitere Antworten – Was ist typisch für die DDR
Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht frei leben konnten. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei einer Partei. 1989 gab es in der DDR eine friedliche Revolution, die DDR brach zusammen. 1990 haben sich DDR und Bundesrepublik Deutschland vereinigt."In der DDR hatte jeder einen Job“
Jeder DDR-Bürger hatte das Recht auf einen Arbeitsplatz. Das war sogar im Gesetz festgeschrieben. Der Staat erreichte dieses Ziel, indem er selbst viele Arbeitsplätze schuf. Der größte Teil der Menschen arbeitete in den sogenannten Volkseigenen Betrieben (VEB) und Genossenschaften.Die Bürger*innen der DDR waren in den letzten eineinhalb Jahrzehnten deren Bestehens mehrheitlich unzufrieden mit den politischen Verhältnissen im Land. So stieg die Zahl der Menschen, die eine Verschlechterung feststellten, zwischen 1975 und 1980 von 14 auf 40 Prozent um fast das Dreifache an.
Was war in der DDR nicht erlaubt : In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen Verboten! Wer in der Schule mit einer Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).
Wie war der Alltag in der DDR
Der Alltag in der DDR
🏙 In der DDR herrschte Wohnungsmangel. Plattenbau-Siedlungen schossen wie Pilze aus dem Boden. Für einen Vier-Personenhaushalt waren in der Regel 60 Quadratmeter Wohnraum angedacht. 🚙 Auf den Straßen fuhren hauptsächlich Autos der Marken Wartburg und Trabant.
Wie war das Wohnen in der DDR : Wohnungen in der DDR waren nicht nur deutlich kleiner als in Westdeutschland, sondern auch schlechter ausgestattet. Im Jahr 1990 waren nur etwa 83 Prozent aller Wohnungen mit einem Badezimmer ausgestattet. In 84 Prozent der Wohnungen war ein WC vorzufinden und bloß die Hälfte der Wohnungen wurde zentral beheizt.
Auf der Grundlage der Verordnung über die weitere schrittweise Einführung der 40-Stunden-Arbeitswoche vom 29.7.1976 (Gbl. der DDR 1976, I, S. 385) wurde für alle Beschäftigten im Dreischichtsystem die Arbeitswoche auf 40 Stunden festgesetzt.
Tagelanger Dunkelarrest, militärischer Drill, brutale Gruppenbestrafungen: Der geschlossene Jugendwerkhof in Torgau gilt als das schlimmste Erziehungsheim der DDR. Kinder und Jugendliche wurden hier monatelang eingesperrt und gequält – um sie im Sinne der DDR-Ideologie umzuformen.
Warum gab es keine Arbeitslosen in der DDR
Offiziell gab es in der DDR keine Arbeitslosigkeit. Das Recht auf Arbeit war seit 1949 in der Verfassung verankert. Die Arbeitslo- senversicherung hatte, obwohl erst 1977 abgeschafft, keine große Bedeutung für die staatliche Arbeitsmarktpolitik.Ehe und Familie sowie die Erziehung von Kindern waren in der DDR keine rein privaten Angelegenheiten. Als kleinste Zelle der Gesellschaft war in der Familie vielmehr darauf zu achten, dass die sozialistischen Vorstellungen und staatlichen Interessen auch im Alltag Berücksichtigung finden.Die neue Grundmiete belief sich auf 271 DM bzw. gut 4 DM/qm. Hinzu kommen 131 DM (1,95 DM/qm) Heizkostenanteil sowie 104 DM (1,55 DM/qm) kalte Betriebskosten.
In der DDR war Volkseigentum das staatlich propagierte Ziel. Nach Abschluss der Kollektivierung und Verstaatlichung in der DDR wurde Privateigentum nur im kleinen Maße geduldet. Es gab keine Fabrikbesitzer, man konnte keine Aktien kaufen und Immobilien sollten möglichst nur zum Eigengebrauch besessen werden.
Wie viele Tage Urlaub gab es in der DDR : Mit dem Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) vom 8. Januar 1963 wurde in der Bundesrepublik Deutschland ein Mindestanspruch von 24 Werktagen bezahltem Erholungsurlaub festgelegt (in der DDR 18 Tage).
Hat in der DDR jeder gleich viel verdient : In der sozialistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsform der DDR waren zumindest offiziell alle Menschen gleich – auch beim Verdienst. Im kapitalistischen Westdeutschland wurde dagegen auch privater Reichtum angehäuft.
Warum war es in der DDR so schlimm
"Der Begriff trifft zu, weil es in der DDR keine Unabhängigkeit der Justiz gab, keine Gewaltenteilung. Es gab keine Herrschaft des Rechts, weil eine Instanz wie die herrschende SED in den Bereich des Rechts eingreifen konnte. Nicht jedermann konnte das, aber die zentralen Führungsinstanzen der Partei sehr wohl.
Von der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik im Jahr 1949 bis zur letzten Vollstreckung der Todesstrafe im Jahre 1981 wurden insgesamt 166 Personen auf Grund gerichtlicher Urteile hingerichtet. 1987 schaffte die DDR die Todesstrafe ab.Auf der Grundlage der Verordnung über die weitere schrittweise Einführung der 40-Stunden-Arbeitswoche vom 29.7.1976 (Gbl. der DDR 1976, I, S. 385) wurde für alle Beschäftigten im Dreischichtsystem die Arbeitswoche auf 40 Stunden festgesetzt.
Waren die Menschen in der DDR Arm : 1970 lebten demnach 30 Prozent aller Haushalte unterhalb der Armutsgrenze, wobei Haushalte im Ruhestand mit 65 Prozent am stärksten betroffen waren. Die Armut in der DDR nahm beständig ab, am stärksten betroffen blieben alte Menschen.