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Wie viele Insolvenzverfahren gibt es in Deutschland?
Im Dezember 2023 wurden in Deutschland 1.550 Insolvenzverfahren von Unternehmen registriert. Daneben gab es mehr als 5.400 Insolvenzen von Verbrauchern.Corona-Hilfen hielten künstlich am Leben

1297 Insolvenzen gab es in Deutschland im März. Als Gründe nennen die Forscher die gestiegenen Kosten, zum Beispiel Refinanzierungskosten durch höhere Zinsen, höhere Lohnkosten und auch Energiekosten.Werte

Jahr eröffnete Insolvenzverfahren Insolvenzen
insgesamt3
2020 65 795 75 044
2019 93 558 104 069
2018 98 409 109 584

In welchem Jahr gab es die meisten Insolvenzen in Deutschland : Vor 1990 lag die Insolvenzzahl in der alten Bundesrepublik meist bei weniger als 10 000 Fällen und im Maximum (1986) bei 13 600. Nach der deutschen Vereinigung und dem Aufbau der ostdeutschen Unternehmenslandschaft kam es zu einer spürbaren Zunahme der Insolvenzen, 1998 lag die Fallzahl fast bei 28 000.

Wie hoch ist die Insolvenzquote in Deutschland

Nur 4,8 von 1.000 Unternehmen gerieten 2022 in die Zahlungsunfähigkeit. Die Daten des Statistischen Bundesamtes zur Anzahl der Unternehmensinsolvenzen schließen auch die Insolvenzen von Einzelunternehmen ein, nicht jedoch die von ehemals Selbstständigen.

In welcher Branche gibt es die meisten Insolvenzen : Die meisten Insolvenzen im Unternehmensbereich nach Branchen gab es 2023 mit einem Anteil von mehr als 57 Prozent im Dienstleistungssektor. Das größte insolvente Unternehmen war 2023 in Deutschland laut Creditreform die Peek & Cloppenburg KG.

Überblick: Die größten Insolvenzen in Deutschland

Platz Unternehmen Mitarbeiter
1 Arcandor 86.000
2 Schlecker 35.000
3 Galeria Kaufhof 28.000
4 Philipp Holzmann 24.000


In der Regel dauert ein Insolvenzverfahren für Privatpersonen etwa drei Jahre plus Vorbereitungszeit und endet mit der Restschuldbefreiung. Für Verfahren, die zwischen dem 01.07.2014 und dem 17.12.2019 in Kraft getreten sind, beträgt die Grunddauer sechs Jahre.

Was passiert nach 3 Jahren Privatinsolvenz

Die pfändbaren Einkünfte müssen für die Dauer von drei Jahren ab der Eröffnung des Insolvenzverfahrens an einen vom Gericht bestellten Treuhänder abgetreten werden. Der Treuhänder nutzt diese Einkünfte, um den vorhandenen Gläubigerinnen und Gläubigern ihre offenen Geldforderungen wenigstens anteilig zu erfüllen.Ja, die Dauer eines zweiten Verfahrens verlängert sich, wenn die Restschuldbefreiung bereits einmal erlangt worden ist. Für Zweitverfahren gilt eine Dauer von 5 Jahren, wenn dem Schuldner auf Grundlage eines nach dem 30. September 2020 gestellten Antrags bereits einmal Restschuldbefreiung erteilt worden ist.Einwohnerinnen in Deutschland nach Bundesländern im Jahr 2022. In Bremen wurden insgesamt 188 Privatinsolvenzen je 100.000 EinwohnerInnen gemeldet. Im Jahr 2022 meldeten insgesamt 96.231 Personen in Deutschland Privatinsolvenz an.

Überblick: Die größten Insolvenzen in Deutschland

Platz Unternehmen Mitarbeiter
1 Galeria Karstadt Kaufhof GmbH 28.000
2 MV Werften Wismar, Rostock, Stralsund GmbH 2.300
3 Dr. Schneider Kunstwerkstoffwerke GmbH 2.000
4 Orsay GmbH 1.830

Welche Unternehmen wollen Deutschland verlassen : Dazu gehören Continental (7000 Stellen gestrichen, Standortschließungen), Reifengigant Michelin (1500 Stellen), ZF Friedrichshafen (Schließung eines Standortes) oder auch Volkswagen (Kostensenkung um 20 Prozent bis 2026).

Wo finde ich aktuelle Insolvenzen : Auf der Internetseite www.insolvenzbekanntmachungen.de veröffentlichen die Insolvenzgerichte der Bundesrepublik Deutschland die Bekanntmachungen, die vorzunehmen sind, wenn ein Insolvenzverfahren bei Gericht beantragt worden ist. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen zur Suche.

Wie viel Geld steht mir bei Privatinsolvenz monatlich zu

Bei einer Privatinsolvenz stellt sich für viele Betroffene die Frage, wie viel Selbstbehalt ihnen bleibt. Grundsätzlich gilt bei einer Privatinsolvenz ein pfändungsfreier Betrag von 1.402,28 EUR im Monat. Allerdings können individuelle Faktoren wie Unterhaltsverpflichtungen den Selbstbehalt beeinflussen.

Ab dem Jahr 2024 wird die Frist für die Anmeldung einer Insolvenz wegen Überschuldung wieder auf sechs Wochen verkürzt. Während der Pandemie wurde diese Frist im Rahmen des dritten Entlastungspakets auf acht Wochen verlängert.Für die Privatinsolvenz ist kein Mindestschuldbetrag vorgegeben. Deine Schuldenhöhe ist also irrelevant.

Was passiert nach 6 Jahren Privatinsolvenz : Verhält er sich „wohl“, erteilt das Insolvenzgericht nach maximal 6 Jahren die Restschuldbefreiung. Verstößt er dagegen, z.B. indem er seiner Auskunftspflicht nicht nachgekommen ist, kann eine Versagung der Restschuldbefreiung erfolgen.