Antwort Wo bekomme ich Klimadaten her? Weitere Antworten – Wie komme ich an alte Wetterdaten

Wo bekomme ich Klimadaten her?
Ja, gibt es, zum Beispiel auf http://www.meteoarchiv.de. Da kannst Du die Wetterdaten seit 1996 abfragen. Unter http://www.wetter.de/wetterarchiv findest Du die Daten aus dem letzten Jahr.Die Witterungsbereinigung für Energieverbrauchsausweise erfolgt mit dem sogenannten "Klimafaktor" auf der Basis von Gradtagen. Näheres zu den Klimafaktoren finden Sie ebenfalls rechts unter "Weitere Informationen".Woher bekommt Meteomatics seine Daten Wetterdaten ermitteln wir mithilfe bekannter Wettermodelle, Radar- und Satellitendaten, spezieller Downscaling-Berechnung sowie eigener Drohnentechnologie.

Wo erhält man am besten historische Wetterdaten : Nationale Zentren für Umweltinformationen (NCEI ):

NCEI ist die wichtigste Behörde unseres Landes für Umweltdaten und unterhält eines der weltweit größten Archive für atmosphärische, küstennahe, geophysikalische und ozeanische Daten.

Woher weiß man wie warm es früher war

Informationen über frühere Zeiträume galten lange als relativ unsicher, können jedoch zunehmend besser und genauer belegt werden. Traditionell werden hierbei sogenannte Klimaproxys aus natürlichen Archiven wie Baumringe, Eisbohrkerne oder Pollen verwendet und analysiert.

Welche Klimadaten gibt es : Klimazonen sind riesige Gebiete der Erde, in den das Klima relativ gleich ist. Man unterscheidet zwischen fünf großen Klimazonen: Polarzone, Subpolarzone, Gemäßigte Zone, Subtropen und Tropen. Die Klimazonen legen sich wie Gürtel um die Erde.

Klimafaktoren für Energieausweise sind hingegen Kennwerte, mit denen sich der Heizenergieverbrauch eines Hauses einer Witterungsbereinigung unterziehen lässt. Einfach erklärt heißt das: Experten rechnen den gemessenen Energieverbrauch eines Gebäudes auf einheitliche Klimabedingungen um.

Der Einfluss der Witterung und des Klimas auf den Energieverbrauch wird mittels eines so genannten Klimafaktors erfasst, der sowohl die Temperaturverhältnisse während eines Berechnungszeitraumes als auch die klimatischen Verhältnisse in Deutschland berücksichtigt.

Wie sammeln wir Wetterdaten

Von Doppler-Radar, Radiosonden, Wettersatelliten, Bojen und anderen Instrumenten gesammelte Beobachtungsdaten werden in computergestützte numerische NWS-Vorhersagemodelle eingespeist. Die Modelle nutzen Gleichungen sowie neue und vergangene Wetterdaten, um unseren Meteorologen Prognosehinweise zu geben.An sehr vielen meteorologischen Messstationen werden die Temperatur, der Wind und die Feuchte gemessen. Hinzu kommen Daten über Wolken und Niederschlag. Mittels sogenannter Radiosonden werden vertikale Profile der Temperatur, des Winds und der Feuchte gemessen.Jahre langen Klimageschichte unseres Planeten war es bedeutend (vor ca. 50 Mio. Jahren z.B. um bis zu 15°C) wärmer als heute.

Ein Klimadatenelement ist ein gemessener Parameter, der dabei hilft, das Klima eines bestimmten Ortes oder einer bestimmten Region zu bestimmen , beispielsweise Niederschlag, Temperatur, Windgeschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit.

War es vor 2000 Jahren wärmer als heute : Ja, während großer Teile 4,5 Mrd. Jahre langen Klimageschichte unseres Planeten war es bedeutend (vor ca. 50 Mio. Jahren z.B. um bis zu 15°C) wärmer als heute.

War es vor 6000 Jahren wärmer als heute : Herausragende warme Perioden waren das sogenannte Hauptoptimum des Holozäns zwischen 4000 bis 5000 und 6000 bis 7000 Jahren v.h. mit wärmeren Sommern als heute und recht warmen Wintern, das Optimum der Römerzeit und das mittelalterliche Optimum.

Wie liest man ein Klimadiagramm ab

Jedes Klimadiagramm hat eine x-Achse und zwei y-Achsen:

  1. x-Achse: Hier sind die zwölf Monate im Jahresverlauf aufgetragen.
  2. linke y-Achse: Dort werden die Mittelwerte der Monatstemperaturen in Celsius [°C ] angegeben.
  3. rechte y-Achse: Hier findest du die Niederschlagssummen pro Monat in Millimeter [mm] aufgetragen.


Die wesentlichen natürlichen Klimafaktoren sind geographische Breite, topographische Höhe und Exposition, Entfernung vom Meer und anderen größeren Wasserflächen, Bodenart und Bodenbedeckung. Hinzu kommen anthropogene Faktoren wie Bebauung und Abwärme.Rechenbeispiel: Für eine 50-Quadratmeter-Wohnung in einem Haus mit einem Energieverbrauchskennwert von 150 KWh/(m²a) ergibt sich demnach folgende Berechnung: 50 x 1,2 x 150 = 9.000 KWh. Das ist der bei durchschnittlichem Heizverhalten in einem durchschnittlichen Jahr zu erwartende Verbrauch in Kilowattstunden.

Was sagt der klimafaktor aus : Zweck der Klimafaktoren

Der Einfluss der Witterung und des Klimas auf den Energieverbrauch wird mittels eines so genannten Klimafaktors erfasst, der sowohl die Temperaturverhältnisse während eines Berechnungszeitraumes als auch die klimatischen Verhältnisse in Deutschland berücksichtigt.