Antwort Wo sind geothermiekraftwerke in Deutschland? Weitere Antworten – Wo gibt es Geothermiekraftwerke in Deutschland

Wo sind geothermiekraftwerke in Deutschland?
Geothermiekraftwerke im Bayrischen Molassebecken

KW-Name Bruttoleistung in MW Standort
Geothermiekraftwerk Taufkirchen 4,3 el Taufkirchen
Geothermiekraftwerk Unterhaching 3,36 el / max. 38 th Unterhaching
Geothermieheizwerk Unterföhring Unterföhring
Geothermiekraftwerk Kirchanschöring Kirchanschöring

Diese 42 Geothermie-Anlagen sind nicht gleichmäßig übers Land verteilt. Denn geeignete unterirdische Heißwasser-Reservoirs gibt es nicht überall, sondern nur in bestimmten Regionen, vor allem in Norddeutschland, Rhein/Ruhr, am Oberrheingraben und im Münchener Raum.Sie eignet sich für folgende Gebäudetypen und Einrichtungen:

  • Einfamilienhäuser bis hin zu Wohnsiedlungen.
  • Büro- und Verwaltungsgebäude.
  • Öffentliche Gebäude, Schulen, Krankenhäuser, Museen, Schwimmbäder etc.
  • Gewerbebetriebe, Werks- und Montagehallen, Kälteanlagen etc.

Warum nicht mehr Geothermie in Deutschland : Ein weiterer Grund, warum es bislang nur so wenige Geothermie-Anlagen in Deutschland gibt, sind laut Knapek die hohen Investitionskosten. Zunächst muss eine Wärmequelle ausgemacht werden, dann folgen die aufwändigen Bohrungen.

Wie viele Geothermiekraftwerke gibt es in Deutschland

2022 gab es 42 Geothermieanlagen in Deutschland. Die derzeit größte deutsche Geothermieanlage in der Nähe von München versorgt mit bis zu 130 Grad heißem Tiefenwasser aus Tiefen von bis zu 4000 Metern rund 80.000 Haushalte. Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung 100 zusätzliche Kraftwerke ans Netz bringen.

Was sind die Nachteile von Geothermie : Erdwärme hat neben ihren vielen Vorzügen auch einige Nachteile:

  • Hoher Flächenbedarf: Geothermiekraftwerke brauchen viel Platz, da die zur Energiegewinnung nötigen Komponenten sehr groß sind.
  • Kostenintensität: Anlagen für Geothermie zu errichten ist mit hohen Kosten verbunden.

Erdwärmepumpen, egal, ob sie zur Wärmegewinnung Erdkollektoren oder Erdsonden nutzen, gehören zu den Geräten im oberen Preissegment. Die Gesamtkosten für Anschaffung und Installation belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 18.000 bis 23.000 € – je nach Wahl des Geräts und der erforderlichen Erschließung der Wärmequelle.

Erdwärmekollektoren

Die Kosten einer Erdwärmepumpe mit Wärmekollektor
Grundgerät: 7.000 – 13.000 €
Installation und Zubehör: 2.000 – 5.500 €
Erschließung: 3.000 – 6.000 €
Gesamt: 12.000 – 25.000 €

Ist mein Grundstück für Erdwärme geeignet

Bohrungen für Erdwärmesonden sind immer genehmigungspflichtig. Auskünfte und Genehmigungen erteilen in der Regel die jeweiligen Landratsämter. Um herauszufinden, ob auf Ihrem Grundstück nach Erdwärme gebohrt werden darf, können Sie den Leitfäden zur Nutzung von Erdwärme mit Erdwärmesonden der Bundesländer entnehmen.Erdwärme hat neben ihren vielen Vorzügen auch einige Nachteile:

  • Hoher Flächenbedarf: Geothermiekraftwerke brauchen viel Platz, da die zur Energiegewinnung nötigen Komponenten sehr groß sind.
  • Kostenintensität: Anlagen für Geothermie zu errichten ist mit hohen Kosten verbunden.

Der größte Nachteil der geothermischen Energie ist, dass sie ortsgebunden ist. Sie ist eine Quelle erneuerbarer Energie. Bei der Ausgrabung werden Gase in die Atmosphäre freigesetzt. Die Zahl der nutzbaren geothermischen Ressourcen wird mit der fortlaufenden Forschung und Entwicklung in der Branche zunehmen.

Sie belaufen sich auf ca. 50 bis 100 Euro pro Bohrmeter. Die Länge der Bohrung hängt vom Wärmebedarf und vom Ertrag pro Meter ab, der am Standort zu erwarten ist. Die Bohrkosten schließen das Einbringen der Sonde und die Installation mit ein.

Ist Geothermie zukunftssicher : Der Erdwärme gehört die Zukunft. Zusätzlich zur oberflächennahen Nutzung könnte ein Viertel des deutschen Wärmebedarfs aus viel tieferen Erdschichten gedeckt werden. Die Tiefengeothermie ist aber technisch anspruchsvoll und nicht ohne Risiken.

Wie lange hält eine Geothermieanlage : Teile der Anlage an der Oberfläche müssen nach 5-20 Jahren ersetzt werden. Die heutigen Rohre werden aber mehr als 40 Jahre halten. Wenn man bedenkt, dass ein Bohrloch einmal mit dem erwähnten Verfahren erneuert werden kann, bohrt man heute für eine Dauer von mehr als 80 Jahren!

Wie tief muss man bohren um Erdwärme zu erhalten

Je nach Bodenschicht liefert das Gestein unterschiedliche Entzugsleistungen an Wärme. Im Schnitt erreicht die Erdwärme-Bohrung für den Betrieb einer Wärmepumpe deshalb eine Tiefe von etwa 100 Metern. Die Bohrung verläuft dabei, je nach Gelände, vertikal oder schräg.

Erdwärmepumpen nutzen vorhandene Wärme aus der Erde. Um diese zu erschließen, fallen jedoch Kosten für eine Erdwärmebohrung an. Für die Bohrung und Verlegung von Erdwärmesonden können bis zu 10.000 Euro anfallen. Für Erdwärmekollektoren sollten Sie bis zu 50 Euro pro Grabmeter einplanen.Wie hoch sind die Kosten einer Erdwärmebohrung

Kostenstelle Kosten
Baustelleneinrichtung 300 – 750 €
eine Bohrung, bis 100 m Tiefe 3.000 – 7.000 €
Entsorgung des Bohrguts 400 – 500 €
Erstellung der Anschlüsse 500 – 1.000 €

Was spricht gegen Geothermie : Der größte Nachteil der geothermischen Energie ist, dass sie ortsgebunden ist. Sie ist eine Quelle erneuerbarer Energie. Bei der Ausgrabung werden Gase in die Atmosphäre freigesetzt. Die Zahl der nutzbaren geothermischen Ressourcen wird mit der fortlaufenden Forschung und Entwicklung in der Branche zunehmen.

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